kurz & knapp: Streit um iTunes, Buffett kontra Apple

Ein Richter will, dass Steve Jobs in einem Prozess um iTunes aussagt +++ Investmentguru Warren Buffett versteht AAPL nicht +++ Smart Cover am iPad 1 +++ Neue NFC-Spekulationen

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Howard R. Lloyd, seines Zeichens U.S. Magistrate Judge im kalifornischen San Diego, hätte gerne, dass Steve Jobs in einem Sammelklageverfahren aussagt, bei dem es um angebliche Wettbewerbsvergehen bei iTunes geht. Der Rechtsstreit ist bereits sechs Jahre alt und wurde von Anwälten eingeleitet, die eine Gruppe von Apple-Kunden vertreten. Es geht dabei um die Frage, ob der Computerkonzern ein Monopol bei Musikdownloads besitzt. Die Anwälte dürfen Jobs laut Lloyd höchstens zwei Stunden lang befragen, Thema dürfen nur Veränderungen sein, die Apple im Oktober 2004 an seiner Software vornahm und die dafür sorgten, dass die Realnetworks-Lösung Harmony nicht mehr mit Apples MP3-Spieler iPod zusammenarbeitete. Ob Jobs tatsächlich aussagen wird, ist allerdings noch unklar.

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Börsenguru Warren Buffett mag die Aktien von Apple und anderen Elektronikherstellern nicht. Im Gegensatz zu Firmen wie Coca Cola seien diese schlecht vorherzusagen. "Wir haben davon früher nur wenige gehalten und werden das wahrscheinlich auch in Zukunft tun", so Buffett, der als Freund von Microsoft-Gründer BIll Gates gilt. Die Zukunft der braunen Brause sei in den nächsten zehn Jahren vorhersehbar, "für Apple komme ich da zu keinen Schlüssen".

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Mit etwas Bastelarbeit lassen sich die Smart Cover von Apples neuer iPad-Generation auch beim iPad 1 verwenden. Dazu muss man "nur" an passender Stelle kleine Magnete anbringen. So ergibt sich ein recht netter Bildschirmschutz samt der Möglichkeit, das Smart Cover als Ständer zum Tippen und Filmeschauen zu verwenden. Andere Funktionen wie das automatische Aufwachen beim Aufklappen bleiben natürlich dem iPad 2 vorbehalten.

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Nach einer Forbes-Reporterin glaubt nun auch die New York Times an eine baldige Einführung von NFC-Chips beim iPhone. Laut zwei Personen mit Hintergrundwissen zu den nächsten Versionen des Apple-Smartphones sollen diese einen Qualcomm-Chip enthalten, der die Technik beherrsche. Unklar sei allerdings, ob dies bereits das kommende iPhone 5 betreffe. Mit NFC sollen neuartige kontaktlose Bezahldienste möglich werden. (bsc)