kurz & knapp: iTunes Match vor dem Start, Jobs-Doku mit unveröffentlichtem Interview

Apple löscht einmal mehr die iTunes-Match-Inhalte seiner Entwickler +++ PBS bringt Jobs-Doku mit unveröffentlichtem Material +++ Steve und das Rätsel der fehlenden Kennzeichen +++ Linux-Trojaner unter OS X +++ Produktionsnotizen

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Der Start von Apples neuem Musikdienst iTunes Match scheint nicht mehr lange auf sich warten zu lassen: Der Computerkonzern hat Entwickler darüber informiert, dass Bibliotheken, die während der aktuellen Betaphase angelegt wurden, am heutigen Donnerstag gelöscht werden. Dies ist zwar nicht das erste Mal, doch Apple hatte den Service für Ende Oktober angekündigt. Er startet zunächst in den USA.

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Der US-Kultursender PBS bringt am 2. November eine Steve-Jobs-Doku, die auch ein noch nie gezeigtes Interview mit dem Apple-Mitbegründer enthalten soll, das 1994 entstanden ist. Ob PBS die Sendung ins Netz stellt, ist noch unklar. In Großbritannien läuft die Doku auf Channel 4.

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Steve Jobs und sein Mercedes SL 55 AMG waren über Jahre ein Stoff für Legenden: Aufgrund der simplen Tatsache, dass der Apple-Chef nie Kennzeichen an dem Fahrzeug hatte. Der Fachdienst iTWire will nun des Rätsels Lösung haben: Angeblich nutzte Jobs die Tatsache aus, dass man in Kalifornien bis zu sechs Monaten mit einem neuen Auto ohne Kennzeichen fahren darf. Jobs habe sich deshalb stets nach sechs Monaten ein neues Auto (gleiches Modell, gleiche Farbe, gleiche Ausstattung) geleast. Auch Walter Isaacsons Jobs-Biografie bringt übrigens keine Aufklärung zum Thema. Jobs gibt darin nur an, er fahre so, weil er nicht von anderen Menschen verfolgt werden wolle und man aus dem Kennzeichen auf die Adresse schließen kann. Allerdings sei in Zeiten von Google Maps dies sowieso irrelevant.

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Hacker haben ein Trojanisches Pferd für Linux, mit dem sich andere Maschinen angreifen lassen, auch auf Mac OS X portiert. Es ist unklar, ob sich der Schädling bereits in freier Wildbahn befindet beziehungsweise wie er auf den Rechner kommt.

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Neues aus der Apple-Produktion: Der Alugehäusehersteller Catcher, der auch für den Mac-Hersteller zuliefert, scheint seine Fabrikationsprobleme bewältigt zu haben, und der Bau von Retina-Displays für ein mögliches iPad 3 ist angeblich weiterhin eine große Herausforderung. (bsc)