l+f: Grüne Welle mit Hacker-Tool

Stop-and-go im Feierabendverkehr, aber die Pizza wird auf dem Beifahrersitz kalt? Das Hacking-Gadget Flipper Zero schafft (illegale!) Abhilfe.

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Green traffic light

(Bild: Erstellt mit Midjourney)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Ronald Eikenberg

Der Bastler Peter Fairlie hat dem Hacking-Gadget Flipper Zero einen neuen Trick beigebracht: Es schaltet Ampeln auf Grün und sorgt so für eine grüne Welle. Der Flipper steuert dazu einen leistungsfähigen LED-Ring an, der dadurch ein simples Infrarotsignal mit einer Frequenz von 14 Hz aussendet. Empfängt eine Ampel dieses Signal, schaltet sie auf Grün.

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Vorgesehen ist diese Technik etwa für Rettungswagen im Einsatz. Das Grünschalten ist allerdings höchst illegal und klappt nur im Ausland, beispielsweise in Nordamerika. In Deutschland und einigen weiteren europäischen Ländern gibt es zwar eine ähnliche Technik zur Ampelbeeinflussung, die setzt aber auf Funk.

Das heißt, jedoch nicht, dass die Ampeln bei uns sicher sind: Wie c't erst kürzlich berichtete, stammt die Technik aus den 80ern, ist nicht verschlüsselt und bietet ebenfalls reichlich Missbrauchspotential. Anstelle eines Infrarotsenders wäre hierzulande allerdings ein Software Defined Radio (SDR) nötig, um ein passendes Signal zu senden. Aber auch hierzulande ist das verboten, also lassen Sie es sein. Lieber rotes Licht an der Kreuzung als blaues im Rückspiegel.

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(rei)