l+f: Robin-Hood-Hacker spenden Lösegeld – nein danke
Die Macher des Verschlüsselungstrojaners Darkside wollen Gutes tun.
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(Bild: Shutterstock.com / Gorodenkoff)
Wenn die Ransomware Darkside zuschlägt, fordern die Hintermänner für das Entschlüsselungstool 200.000 bis 2 Millionen US-Dollar Lösegeld.
Nun haben sie davon eigenen Angaben zufolge 20.000 US-Dollar an gemeinnützige Organisationen gespendet. Das geht aus einer Meldung der BBC hervor.
Die Spenden gingen via Bitcoin-Transaktionen an Children International und The Water Project. Die Organisation Children International hat mitgeteilt, dass sie die Spende nicht annehmen, da das Geld aus kriminellen Machenschaften stammt.
Die Darkside-Macher geben an, ausschließlich große und profitable Firmen ins Visier zu nehmen. Sie finden es eigenen Angaben fair, das erpresste Lösegeld für Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden. Zitat: "Ganz gleich, wie schlecht Sie unsere Arbeit finden, wir freuen, dass wir geholfen haben, das Leben eines Menschen zu verändern." In Zukunft wollen sie weiter spenden – anonym.
(des)