nnn 5.0 ist da: Schlanker Terminal-Dateimanager für Linux, macOS, Unix

Der schlanke Dateimanager für Power-User bringt in Version 5.0 Änderungen bei den Plug-ins und beim Löschen.

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(Bild: iX)

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Mit Version 5.0 erhält nnn einige neue Funktionen: Der freie Dateimanager für das Terminal kann nun unter anderem relative Zeilennummern beim Springen zwischen Einträgen anzeigen – Nutzer müssen sie nicht mehr selbst zählen. Außerdem können Anwender auf Wunsch über den Keybinder stets ein Löschen per rm -rf erzwingen. Der Befehl löscht rekursiv alle Daten im aktiven Pfad, also Verzeichnisse und enthaltene Dateien. Ferner kann nnn beim Löschen mit rm jetzt den Dateinamen in ein Log schreiben und er zeigt den ausgewählten Dateinamen sowie die Anzahl der zu entfernenden Dateien an. Abbrechen lässt sich der Löschvorgang ab sofort per n oder N.

Für macOS-Nutzer unterstützt Version 5.0 über die Erweiterungen cbcopy-mac und cbpaste-mac jetzt die Zwischenablage. Außerdem kann nnn dank des neuen Plugins fzhist ab sofort mit dem Verlauf der Unix-Shell zsh umgehen. preview-tui setzt jetzt auf eza statt exa, beide Tools sind Alternativen zum klassischen ls. Außerdem erhält das Preview-Plugin jetzt vollen SVG-Support. Kompilieren Anwender nnn mit libreadline, können sie über die Option -N den nativen Prompt einsetzen.

Alle Änderungen und Fixes finden sich in den Release Notes des Projekts auf GitHub. nnn erscheint als freie Software für viele Betriebssysteme, die vorige Major-Version 4.0 erschien 2021.

(fo)