Alpha-Version von Fedora 16 "Verne" erhältlich

Die fĂĽr Anfang November geplanten Distribution setzt auf Grub2, Gnome 3.2 und die KDE Plasma Workspaces 4.7. Den Umstieg auf Btrfs hat Fedora vertagt.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Das Fedora-Projekt hat die erste und einzige Alpha der Linux-Distribution Fedora 16 zum Download freigegeben. Die hatte ursprünglich schon vor einer Woche erscheinen sollen, wurde aufgrund mehrerer Probleme aber um eine Woche verschoben. Infolgedessen legte das Projekt auch alle weiteren Termine um 7 Tage nach hingen – das nach Jules Verne benannte Fedora 16 soll daher jetzt am 1. November erscheinen, sofern es nicht noch weitere Verzögerungen gibt.

Den "Feature Freeze" hat Fedora 16 bereits hinter sich, daher sollte die Alpha alle größeren Neuerungen bereits in einer testbarer Form enthalten. Zu denen gehört etwa der Umstieg auf den Boot-Loader Grub2, der sich zwar offiziell noch in Entwicklung befindet, von anderen großen Distributionen aber schon länger eingesetzt wird.

Die Alpha von Fedora 16 setzt auf eine Vorabversion von Gnome 3.2.

Die Alpha verwendet den Linux-Kernel 3.0; die Entwickler wollen aber noch auf die Ende September oder Anfang Oktober erwartete Version 3.1 wechseln. Die KDE Plasma Workspaces liegen der Alpha in Version 4.7.0 bei; Gnome 3.1.5 bietet einen Vorgeschmack auf Gnome 3.2. Die Entwickler haben zudem weitere Init-Skripte durch Units von Systemd ersetzt, das bei Fedora 15 Upstart abgelöst hatte. Den ursprünglich geplanten Umstieg auf Btrfs als Standard-Dateisystem hat Fedora auf eine spätere Version vertagt. (thl)