(Bikesharing-)Radeln mit Renate: "Städte, die für alle nutzbar sind"
"Wir brauchen Konzepte, die dazu führen, dass die Stadt für alle nutzbar ist": Renate Künast und Jan-Keno Janssen probieren und diskutieren Bikesharing.
Erst kam das Leihfahrrad aus der Hölle, dann die Parallelen von Schrott und Komfort beim Leihfahrrad-Test. Damit aber nicht genug: Nach dem OBike-Test zeigte sich Renate Künast von den Grünen, Bundestagsabgeordnete und ehemalige Verbraucherschutz- und Landwirtschaftsministerin, sehr interessiert daran, sich dieses Feld auch einmal genauer anzuschauen.
Und so kam es, dass c't-Redakteur Jan-Keno Janssen nicht nur Leihfahrrad-Anbieter testete, sondern auch mit Renate Künast durch Berlin radelte. Das gab nicht nur schweres Strampeln auf seltsamen Schrottmühlen und entspanntes Fahren auf den besseren Gefährten – auch ein paar interessante Einsichten und Argumente in den aktuellen Diskussionen über Bikesharing, Datenschutz und die Zukunft der Mobilität fielen ab.
"Wir müssen Konzepte haben, die dazu führen, dass die Stadt für alle nutzbar ist", meint Renate Künast. Grundsätzlich wolle man aber doch mehr Fahrräder in der Stadt, das müsse man entsprechend strukturieren. Unter anderem sei aber gerade bei Bikesharing-Anbietern genauer hinzuschauen, wie die Geschäftsmodelle ausschauen und was dann mit den anfallenden Daten passiere.
Die Radelei und die Gespräche von Keno mit Renate Künast im Video:
Den Test der Bikesharing-Anbieter bringt die aktuelle c't 14/2018:
- Fahrrad-Leihdienste im Test: Schrott und Komfort stehen nah beieinander
- Im Radrausch - Bikesharing im Test: Umweltengel oder Datendiebe?
Und der Anfang der Geschichte:
(jk)