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HP Spectre x360 15: 15-Zoll-Convertible mit Intel-AMD-Kombiprozessor

Kurz nach Intels Präsentation der Core-i-8000G-Prozessoren mit Radeon-GPU stellt HP das erste damit bestückte Notebook vor.

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HP Spectre x360 15: 15-Zoll-Convertible mit Intel-AMD-Kombiprozessor

(Bild: HP)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Florian MĂĽssig

Unter dem Namen Spectre x360 15 verkauft HP seit einigen Jahren ein hochwertiges 15,6-Zoll-Notebook mit Touchscreen und 360-Grad-Scharnieren, mit denen man es zum Groß-Tablet umbauen kann. Die 2018er-Iteration bringt nun einen ordentlichen Leistungsschub: Man bekommt das Gerät nämlich wahlweise mit Vierkern-U-Prozessor der achten Core-i-Generation plus Nvidia GeForce MX 150 oder mit Intels frisch vorgestelltem Kombiprozessor Core i-8000G, der außer vier CPU-Kernen auch noch eine HBM2-befeuerte Radeon-GPU bietet.

Im HP Spectre x360 15 kommen Intels neue Vierkern-Prozessoren mit integrierter Radeon-GPU zum Einsatz.

(Bild: HP)

Um letzteren unterzubringen, ist das Gehäuse wie schon beim Modellwechsel 2016-2017 wieder ein kleines bisschen dicker geworden – dennoch bleibt auch die Neuauflage ein sehr flaches Gerät. Die Bildschirmränder sind hingegen erneut etwas schmaler geworden, wobei man dies nur an den beiden Seiten sieht: Anders als etwa Acer oder Dell lässt HP den oberen Rand groß genug, damit dort die Webcam Platz findet. Letztere unterstützt jetzt dank IR-Zweitlinse Einloggen mittels Windows Hello; optional gibt es auch noch einen Fingerabdruckleser zum selben Zweck. Das Gehäusedesign wurde kantiger; als Farbton ist ausschließlich die Kombination Anthrazit-Kupferfarben vorgesehen.

Die Tastatur des 2018er-Spectre erstreckt sich über die gesamte Gerätebreite, weil es nun einen Ziffernblock gibt. Das Touchpad wurde passend dazu ein Stück nach links gerückt, sodass es wieder mittig vor der Leertaste sitzt. Es gibt weiterhin zwei universelle USB-C-Buchsen, doch deren Funktionalitäten hängen vom restlichen Innenleben ab: Bei Ausstattungsvarianten mit dem neuen Intel-AMD-Kombi-Chip sprechen beide Buchsen Thunderbolt 3, beim Varianten mit Intel-CPU und Nvidia-GPU nur eine der beiden. Letzteres schafft mit 13,5 zu 12 Stunden hingegen die längere Laufzeit.

Ein neues Logo klärt über das Innenleben auf.

(Bild: c't / Florian Müssig)

Der Touchscreen hat immer 4K-Auflösung. Er versteht sich zudem auf Stifteingabe, weshalb HP den aktiven Stift HP Pen mit in den Karton legt. Als Zubehör wird es die bessere Variante HP Tilt Pen geben, welche auch die Stiftneigung erkennt – damit kann man dann beispielsweise besser schraffieren. Der HP Pen wird von einer AAA-Batterie angetrieben, der Tilt Pen hat einen integrierten Akku und eine USB-C-Ladebuchse: 15 Sekunden Laden sollen für knapp 3 Stunden Betrieb ausreichen.

HP will das neue Spectre x360 15 in den USA ab März zu Preisen ab 1370 US-Dollar (plus Steuern) verkaufen. Ausstattungsvarianten mit Core i-8000G kosten mindestens 1450 US-Dollar (plus Steuern) – jeweils mit 256er-SSD und 8 GByte DDR4-Speicher. Einen Starttermin für Deutschland oder hiesige Preise konnte HP bislang nicht nennen. (mue)