Ikeas App Taskrabbit kommt nun nach Deutschland
Die Ikea-Tochter Taskrabbit kommt nach Deutschland. Ab November kann man damit etwa Hilfe für den Aufbau von Möbeln via App bestellen.
Taskrabbit startet im November zunächst in Berlin und der Rhein-Ruhr-Region. Ikea hat das US-amerikanische Start-up 2017 gekauft und bringt die App nun auf den deutschen Markt. Nutzer können sich damit Hilfe nach Hause holen – beim Aufbau von Möbeln, aber auch für andere Haushaltstätigkeiten wie Putzen, Abwaschen, Gartenarbeit oder das Einrichten eines Fernsehers.
Im kommenden Jahr sollen auch Menschen aus Hamburg, München, Stuttgart und Frankfurt den Dienst nutzen können, zitiert die Westdeutsche Allgemeine Zeitung Taskrabbit-Chefin Stacy Brown-Philpot. Bisher ist Taskrabbit in den USA, Kanada, Großbritannien und Frankreich aktiv. Mit den zwölf Städten in Deutschland, im Westen sind es Bochum, Duisburg, Essen, Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Köln, Krefeld, Mönchengladbach, Oberhausen und Wuppertal, decke das Unternehmen etwa ein Viertel der Bevölkerung ab. "Wir haben uns den deutschen Markt sehr genau angeschaut und sind davon überzeugt, dass unser Konzept funktioniert", sagt Brown-Philpot.
Mindestlohn und Zusammenarbeit mit Ikea
Arbeitskräfte sollen sich bereits registrieren können, abrufbar sind die "Tasker", also quasi Aufgabenerfüller, dann ab November. Sie bekommen mindestens einen Lohn von elf Euro, eine Provition geht an den Vermittler. Der Aufbau von Ikea-Möbeln gilt als zentraler Bestandteil des Portfolios. In ausgewählten Filialen sollen Tasker ihre Dienste anbieten, bei online-Bestellungen verweist der Möbelgigant auf das Angebot. Die Plattform nutzt die clientseitige Datenbank Realm React Native 1.0. (emw)