Unterstützt wird die HDR-Ausgabe von integrierten Grafikeinheiten der Prozessorserien Kaby-Lake (Core i-7000), Kaby-Lake-Refresh und Coffee Lake (Core i-8000). Der Treiber funktioniert auch mit integrierten GPUs der Skylake-Serie (Core i-6000), allerdings unterstützen jene die Wiedergabe von HDR-Material nicht.
Unterstützen GPU, Treiber und Display die HDR-Wiedergabe, lässt sich unter Windows 10 1709 die Option "HDR und erweiterte Farbe" aktivieren. Nach dem Übernehmen bleichen die Farben des Desktops zunächst sichtbar aus. (Bild: heise online/ciw)
10 Bit, HDR und HDCP 2.2
Zur Wiedergabe von HDR-Videos werden spezielle HDR-Displays mit 10-Bit-Panel benötigt; zur Wiedergabe von Netflix 4K HDR außerdem eine lückenlose HDCP-2.2-Kopierschutzkette über DisplayPort oder HDMI 2.0. Netflix erlaubt die 4K-HDR-Ausgabe über die offizielle Windows-10-Store-App oder alternativ über den Browser Microsoft Edge. Die Wiedergabe von Youtube-HDR-Videos erfordert keine bestehende HDCP-2.2-Kette. Lokal gespeicherte HDR-Filme lassen sich mit Zusatzsoftware abspielen, etwa Cyberlinks PowerDVD 17 – diese kostenpflichtige Software ist überdies zur Wiedergabe von Ultra-HD-Blu-rays nötig.
Die HDR-Funktion muss man in Windows 10 zunächst aktivieren.
(Bild: heise online)
HDR in Windows 10 freischalten
Um die HDR-Funktionen in Windows 10 zu aktivieren, müssen zunächst "HDR und erweiterte Farbe" in den Anzeigeeinstellungen aktiviert werden. Danach wird die Option "HDR-Video streamen" unter Einstellungen/Apps/Videowiedergabe gesetzt. Wird danach ein Video mit HDR-Inhalten wiedergegeben, schaltet das Display sichtbar in den HDR-Modus um.