Linux-Distribution Fedora feiert zehnjähriges Bestehen

Vor rund zehn Jahren erschien die erste Version der von Red Hat vorangetriebene Linux-Distribution Fedora, auf der verbreitete Distributionen wie Red Hat Enterprise Linux (RHEL) oder CentOS basieren.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Die Linux-Distribution Fedora ist dieser Tage zehn Jahre alt geworden, denn am 6. November 2003 hat das Fedora Projekt die erste Version seiner Linux-Distribution veröffentlicht. Die hieß damals noch "Fedora Core" und das Fedora-Projekt selbst war zu der Zeit erst sechs Wochen alt. Es war aus Red Hat Linux hervorgegangen, in dem Red Hat einen Unterbau für das damals noch junge Red Hat Enterprise Linux (RHEL) vorantreiben wollte; diese Aufgabe übernimmt heute die Distribution des Fedora-Projekts, das nahezu komplett von Red Hat gesponsert wird.

Dem holprigen Start des Projekts begegneten einige Entwickler mit Humor.

(Bild: Erfundenes IRC-Protokoll )

Der langjährige Fedora-Entwickler und c't-Redakteur Thorsten Leemhuis blickt in einem "Die Woche"-Kommentar auf heise open auf seine Fedora-Zeit zurück; Lesern, die bei der Weiterentwicklung der Linux-Welt mithelfen oder mehr über Linux wissen wollen, empfiehlt er dort den Einstieg in die Distributionsentwicklung:

Das englische "Fedora Magazine" hat mit "Thanks for 10 years, and here’s to 10 more"" und "FPL Retrospective: 10 Years of Fedora According to the FPLs" zwei englischsprachige Artikel publiziert, die auf zehn Jahre Fedora zurückblicken. Zudem gibt es zum Geburtstag auch ein YouTube-Video, bei dem Fedora-Größen zu Wort kommen:

Derzeit bereitet das Fedora-Projekt die zwanzigste Ausgabe seiner Linux-Distribution vor. In bester Fedora-Tradition gibt es bei deren Entwicklung wieder einige Verzögerungen. Die Beta wurde daher schon dreimal verschoben, ist aber jetzt fertig und soll am Dienstag, den 12. November erscheinen. Die Freigabe von Fedora 20 ist derzeit für den 10. Dezember geplant. (thl)