Linux Mint 19 freigegeben: Modifiziertes Ubuntu 18.04 mit Snapshot-Funktion
Das neue Linux Mint beseitigt einen bekannten Makel: Die Distribution verbirgt Updates kritischer Systemkomponenten nicht mehr, sondern spielt sie normal ein.
![!!!nur vorbereitet: Linux Mint 19.0 freigegeben](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/2/4/5/1/6/3/8/000-aufmacher-1df05d0993667ab8.png)
Ein deutlich frischerer Unterbau ist die größte Neuerung des ab sofort erhältlichen Linux Mint 19, schließlich basiert die Linux-Distribution jetzt auf dem im April veröffentlichten Ubuntu 18.04 LTS. Bei der "Tara" genannten Version drängt ein neuer Willkommensbildschirm stark zur Konfiguration der Snapshot-Software Timeshift; mit ihr sollen Nutzer auf einen alten und funktionierenden Dateisystemstand zurückwechseln können, falls bei einem Update etwas gründlich schiefgeht. Aufgrund dieser Fallback--Möglichkeit haben sich die Mint-Macher entschlossen, eine seit Jahren viel kritisierte Eigenschaft bei den Voreinstellungen der Aktualisierungsverwaltung zu beseitigen. Details zu diesen und anderen Neuerungen zeigt die folgende Bilderstrecke:
Linux Mint 19 "Tara" (15 Bilder)
![](https://heise.cloudimg.io/width/696/q50.png-lossy-50.webp-lossy-50.foil1/_www-heise-de_/imgs/71/2/4/5/1/6/2/2/010-software-7a4ef8e3b0b8bdf0.png)
Herunterladen, aktualisieren oder vorinstalliert
Auf der Homepage des Linux-Mint-Projekts finden sich die Ankündigungen zu den drei Ausführungen von Linux Mint 19 "Tara", denn das gibt es in den Varianten Cinnanmon, Mate und Xfce. Jeder dieser Texte nennt Spiegel-Server im deutschsprachigen Raum und anderen Teilen der Welt, wo man die 32- oder 64-Bit-x86-Fassung der drei Ausführungen herunterladen kann. Die Ankündigungen verweisen zudem auf Seiten, die die Neuerungen der jeweiligen Variante näher erläutern und Hinweise zur Veröffentlichung nennen; von den Desktop-spezifischen Neuerungen abgesehen sind diese Texte allerdings weitgehend identisch.
Details zu Updates von älteren Linux-Mint-Versionen auf die neue sollen "in Kürze" folgen; einige diesbezügliche Hinweise finden sich aber schon in der jüngsten Ausgabe des monatlichen Mint-Newsletters. Die Firma CompuLab hat mit dem in zwei Varianten erhältlichen MintBox Mini 2 (MBM2) bereits ein international vertriebenen Minit-PC im Angebot, bei dem Linux Mint 19 vorinstalliert ist. (thl)