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Nahverkehr in Hannover: "Normale" Kontrollen zur CeBIT

Kurz vor der CeBIT äußern sich die Hannoverschen Verkehrsbetriebe Üstra noch einmal zum öffentlichen Nahverkehr während der Messe. Schwerpunktkontrollen soll es nicht geben.

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Nahverkehr in Hannover: "Normale" Kontrollen zur CeBIT
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Die CeBIT-Tickets gelten anders als in den vergangenen Jahren zur CeBIT 2015 nicht mehr als Fahrtausweis für den öffentlichen Nahverkehr in Hannover. Nach Angaben der Messe AG spart sie dadurch rund 800.000 Euro pro Jahr. Diese Summe hatte sie in den vergangenen Jahren an die Verkehrsbetriebe überwiesen; damit waren die Kosten für die Kombitickets zu allen Messen der Hannoveraner abgedeckt.

Kurz vor Messebeginn weist die Üstra nun noch einmal auf diesen Umstand hin. Sie will jedoch nicht so rigoros gegen Schwarzfahrer vorgehen wie zur Teppichmesse Domotex im Januar. Dort soll es zu tumultartigen Zuständen an den Endhaltestellen gekommen sein, weil die Üstra Besucher mit Gittern vom Verlassen der Endhaltestelle abhielt, um die Fahrtausweise zu kontrollieren.

Stattdessen sollen zur CeBIT am Hauptbahnhof, am Kröpcke und am Aegidientorplatz mobile Fahrscheinverkäufer bereitstehen, um die CeBIT-Besucher über die veränderte Situation zu informieren und ihnen passende Fahrscheine zu verkaufen. Abends sind die Üstra-Mitarbeiter dann am Endpunkt Messe/Nord zu finden.

Wer von der Innenstadt zum Messegelände möchte und abends wieder zurück, ist mit einem 5 Euro teuren Tagesticket für eine Zone übrigens am besten bedient. Tickets gibt es auch über eine App für Android und iOS, dazu ist eine Vorab-Registrierung erforderlich.

Besucher erreichen das Messegelände vom Hauptbahnhof aus am einfachsten mit den Linien 8 oder 18 zum Messebahnhof Nord, die Linien 6 und 16 fahren zum Osteingang. Wer mit dem Flugzeug kommt, nimmt am besten die S-Bahn S8, die in nur 23 Minuten das Messegelände erreicht. Das Tagesticket für diese Fahrt kostet 6,40 Euro.

Wer sich in Hannovers Nahverkehr nicht auskennt, braucht seit einigen Wochen keine spezielle App mehr zu installieren: Die Fahrpläne von Üstra und GVH sind seit Anfang Februar bei Google Maps verfügbar, zur Planung drückt man einfach auf das Nahverkehrssymbol.

Fahrscheinkontrollen werden auch zur CeBIT stattfinden, allerdings nur "im üblichen Rahmen". Wer ohne gültigen Fahrschein angetroffen wird, muss eine "erhöhte Beförderungsgebühr" in Höhe von 40 Euro bezahlen

Siehe dazu:

(ll)