Photoshop CC 19.1 unterstützt hochauflösende Monitore
Endlich können Photoshop-Nutzer unter WIndows 10 hochauflösende Monitore nutzen. Außerdem bindet Adobe das angekündigte Werkzeug zur KI-gestützten Objektauswahl in die Bildbearbeitung ein.
Wer Photoshop unter Windows bisher bei einer Auflösung von FullHD und mehr nutzte, musste mit einer unterirdischen Skalierung der Bedienelemente leben. Endlich, das heißt im Jahr des Herrn 2018, skaliert Photoshop CC 19.1 die Bedienoberfläche in 25-Prozent-Schritten gemäß der Windows-Einstellung. Das Ganze erstreckt sich von 100 bis 400 Prozent. Eine 200-prozentige Skalierung bedeutet in diesem Fall 144 Pixel pro Zoll.
Photoshop unterstützt auch separate Skalierung der Monitore mit unterschiedlichen Skalierungsfaktoren. So lässt sich laut Adobe der Monitor eines hochauflösenden Laptops parallel mit einem Desktop-Monitor mit geringerer Auflösung in unterschiedlichen Skalierungsfaktoren nutzen.
Automatische Objektauswahl
Ende November 2017 kündigte Adobe ein Werkzeug zur KI-gestützten Auswahl an. Nun hat es Einzug in Photoshop gehalten. Eine Schaltfläche in den Optionen des Schnellauswahlwerkzeugs weist darauf hin. Außerdem lässt es sich über den Menüpunkt Auswahl/Motiv aufrufen. Die Adobe-KI Sensei sucht daraufhin selbstständig nach dem Motiv im Bild und versucht es mit einer Ameisenlinie zu umschließen. Im Aufmacher-Screenshot haben wir mit den gängigen Werkzeugen etwas auf die Sprünge geholfen.
Verbesserte Nutzung des Microsoft Dial
Wer auf einem Surface-Gerät mit dem Microsoft Dial (ab 81,24 €) malt, kann währenddessen die Pinseleinstellungen ändern. In den Reitern Formeigenschaften, Streuung, Struktur und Farbeinstellungen der Pinseleinstellungen lassen sich mit dem Dial unterschiedliche Parameter dynamisch steuern, darunter Größe, Winkel, Rundheit, Streuung, Tiefe der Struktur sowie Vorder- und Hintergrundfarbe.
Weitere Detailverbesserungen
Die Funktion "Auswählen und maskieren", früher bekannt als "Auswahl verfeinern", hat einen Schieberegler zur Farbkontamination erhalten. Hintergrundteile, die in die Auswahl rutschen, beispielsweise bei Haaren, sollen sich damit leichter in Schach halten lassen.
Wenn Photoshop-Nutzer SVG-Inhalte durch Copy&Paste in das Screen-Design-Werkzeug Adobe XD übertragen, sollen Stile und Effekte erhalten bleiben. (akr)