Retro Computing: Slack-Client für den Commodore 64
Wer Slack zur Kommunikation in Arbeitsgruppen einsetzt, kann künftig auch über einen Commodore 64 mit anderen Mitarbeitern Nachrichten austauschen. Voraussetzung ist jedoch ein Raspberry Pi, der einen Großteil der Arbeit übernimmt.
Der Programmierer Jeffrey Harris hat einen neuen Client für die Kommunikationsplattform Slack veröffentlicht. Es existieren bereits einige Programme für Windows, Mac und Linux, sowie Android und iOS. Im Gegensatz zu dieser offiziellen Software lässt sich der neue Client allerdings mit dem altehrwürdigen Commodore 64 aus den Altbeständen der IT-Abteilung verwenden.
Der Funktionsumfang ist wenig überraschend recht begrenzt. Nutzer können nach dem Verbinden mit dem Netzwerk die Liste der Channel sichten und einem solchen beitreten. Die Software zeigt die letzten hier gesendeten Mitteilungen an. Anschließend kann der Anwender selbst mit den anderen Teilnehmern Nachrichten austauschen.
Retro dank Raspberry Pi
Voraussetzung ist neben einem Commodore 64 ein Raspberry Pi, der einen Großteil der Arbeit übernimmt, sowie eine serielle Verbindung zwischen dem Userport des Heimrechners und der USB-Schnittstelle des Pi. Letzterer kontaktiert das Netzwerk und verwendet eine Node.js-Applikation, die Informationen von Slack konvertiert und Befehle des Brotkasten übersetzt.
Details zu den Programmen finden sich auf der Website des Entwicklers und der GitHub-Seite des Projekts. Hier findet sich auch eine Anleitung für Nutzer eines Commodore-64-Emulators, der einige weitere Einstellungen voraussetzt. (fo)