Samsung UFS für 500-Gigabyte-Smartphones
Der koreanische Konzern startet die Massenproduktion von UFS-Speicher mit 512 GByte Kapazität. Dieser dürfte vor allem in Highend-Smartphones zum Einsatz kommen.
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Samsung verdoppelt die Kapazität seines UFS-Speichers. Satte 512 GByte fasst der Chip, der mit seinen Abmaßen von 15 Millimeter × 11 Millimetern einer üblichen MicroSD-Karte ähnelt. Zum Einsatz kommt dabei Samsungs hauseigener Flash-Speicher mit 64 Lagen in einem Die mit 512 GBit Kapazität; acht davon stapelt Samsung übereinander, um die Gesamtkapazität zu erreichen. Eine weitere Lage enthält den Controller.
Samsung gibt eine maximale Datenübertragungsrate von 860 MByte/s beim Lesen und 255 MByte/s beim Schreiben an, bei Zugriffen auf zufällige Adressen sollen es 42.000 beziehungsweise 40.000 IOPS sein – vor allem bei zufälligen Zugriffen ist UFS also deutlich schneller als eine MicroSD-Karte oder der ältere Speicher nach eMMC-Bauweise.
Die meisten Highend-Smartphones sind heute mit bis zu 128 GByte Speicher erhältlich, lediglich Apple hat ein Modell mit 256 GByte im Angebot. [Update] Auch die Huawei-Modelle P9 und P10 sind mit 256 GByte Flash-Speicher erhältlich. [/Update]. Zur Speichererweiterung von Smartphones mit MicroSD-Slot stehen derweil Karten mit bis zu 400 GByte Kapazität zur Verfügung: Die zur IFA angekündigte MicroSD-Karte SanDisk Ultra MicroSDXC ist nun auch verfügbar (ab 33 €), sie kostet rund 230 Euro. (ll)