Siri, Google Now, Cortana, Alexa: 56 Prozent haben digitale Assistenten ausprobiert
Digitale Sprachassistenten sind vielen Deutschen geläufig. Viele befürchten Datenmissbrauch durch die Helferlein.
Digitale Sprachassistenten sind noch jung, halten aber bereits verstärkt Einzug in den Alltag. Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland (56 Prozent) hat bereits schon einmal einen solchen Assistenten genutzt, wie eine repräsentative Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft ergab. Und weitere 19 Prozent können sich eine Nutzung zumindest vorstellen.
Besonders häufig genannt wurden dabei Googles Assistant beziehungsweise Google Now (29 Prozent), gefolgt von Apples Siri (22 Prozent) und Cortana von Microsoft (14 Prozent). Amazons Alexa belegt demnach den vierten Platz mit 12 Prozent. Ob die Assistenten über das Smartphone, den Computer oder vernetzte Lautsprecher genutzt werden wird in der Studie des BVDW nicht differenziert. Bei den Lautsprechern dürfte Pionier Amazon die Nase vorn haben. Google brachte seinen Lautsprecher Home erst deutlich später auf den Markt, Apple will seinen HomePod ab Dezember verkaufen.
"Alarmierend" sei, dass jeder Dritte Datenmissbrauch oder Überwachung über die digitalen Helfer befürchtet, wie die Studie ebenfalls ergab, sagte BVDW-Vizepräsident Achim Himmelreich. "Hier besteht auch aus Sicht der Branche Handlungs- und Aufklärungsbedarf." Denn die Konversation mit künstlicher Intelligenz werde "in nicht allzu ferner Zukunft ganz selbstverständlicher Teil des Alltags sein", betonte Himmelreich.
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(anw)