SpaceX: FCC genehmigt Pläne für Satelliten-Internet Starlink
Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX hat nun eine Genehmigung, um Tausende Satelliten ins All zu bringen, die den Globus mit Breitbandinternet versorgen sollen.
Die US-Kommunikationsbehörde FCC hat den Plan von SpaceX abgesegnet, ein gigantisches Satellitennetzwerk aufzubauen, um den ganzen Globus mit schnellem Internet zu versorgen. Für das Netz namens Starlink sollen zuerst insgesamt 4425 Satelliten gestartet werden, die dann Geschwindigkeiten liefern, die denen von Glasfasernetzen entsprechen, schreibt CNBC. SpaceX will demnach 2019 damit beginnen, die Satelliten ins All zu bringen. Zwei erste Testgeräte hatte das Unternehmen Mitte Februar gestartet. Sobald 800 Satelliten an ihrer Position sind, soll das Netz einsatzbereit sein und zuerst die Vereinigten Staaten mit Internet versorgen.
Noch viel zu tun
SpaceX bezeichnete die Entscheidung in einer Stellungnahme als wichtigen Meilenstein, noch sei aber viel zu tun. Wenn das Unternehmen damit beginnt, das Netzwerk aufzubauen, wird die Zahl der Satelliten im Orbit deutlich ansteigen: Derzeit befinden sich rund 1400 aktive und 2600 inaktive Satelliten im Orbit. Die neuen Satelliten sollen in eine Höhe von 1110 bis 1325 km gebracht werden, noch einmal 7000 Satelliten sollen das Netz in niedrigerer Umlaufbahn komplettieren. Sie sollen Hochgeschwindigkeitsinternet (bis zu 1 GB/s pro Nutzer) zur Verfügung stellen. Erstmals vorgestellt hatte SpaceX-Gründer Elon Musk die Pläne Anfang 2015, woraufhin sich ein Wettlauf um das Internet aus dem All ankündigte.
[Update 16.11.2018 – 09.45 Uhr] Das Satelliten-Netz soll insgesamt fast 12.000 Satelliten umfassen und in zwei Höhen installiert werden. Die falschen Angaben wurde korrigiert. (mho)