Verbraucherzentrale Berlin: Telefonverträge häufigster Beschwerdegrund

Telefonverträge sind die häufigste Ursache, mit der sich Berliner an die Verbraucherzentrale wenden. Schuld sind fehlerhafte Rechnungen und Probleme beim Anbieterwechsel. Internet-Shops versenden keine oder minderwertige Ware.

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(Bild: dpa, Patrick Pleul / Illustration)

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  • dpa

Berliner wenden sich am häufigsten wegen Problemen mit Telefonverträgen an die Verbraucherzentrale. Oft handele es sich um fehlerhafte Rechnungen und Probleme beim Anbieterwechsel, sagte die Leiterin des Bereichs Recht und Beratung, Petra Hegemann, der Deutschen Presse-Agentur. "Normalerweise könnten die Anbieter diese Probleme schnell aus der Welt schaffen, aber oft haben sie zu wenig Personal in der Kundenbetreuung."

Auch das Internet sorgt bei der Verbraucherzentrale für Arbeit. "Die alten Themen sind geblieben und neue hinzugekommen", stellte Hegemann fest. Eines der häufigsten Probleme sind Internet-Shops, die keine oder qualitativ minderwertige Ware verschicken. Außerdem fehle Verbrauchern oft das Bewusstsein, wie sensibel ihre Daten sind, so dass sie diese leichtfertig preisgäben.

Derzeit entwickelt die Verbraucherzentrale laut Hegemann Konzepte, wie sie die Bürger besser zu digitalen Themen und über digitale Kanäle beraten kann. Die Expertin hofft, auch das Beratungsangebot für Menschen mit Migrationshintergrund erweitern zu können. Bisher gibt es den Service auf Deutsch, Türkisch und Polnisch. (bme)