Virgin investiert in Hyperloop One und bekommt Platz im Namen
Richard Bransons Unternehmensgruppe investiert so viel Geld in Hyperloop One, dass das Unternehmen in Virgin Hyperloop One umbenannt wird. Der Brite glaubt an die futuristische Technik und hält sie schon dem Zugverkehr für überlegen.
Der britische Konzern Virgin investiert in das US-Unternehmen Hyperloop One, das in der Folge in Virgin Hyperloop One umbenannt wird. Der umtriebige Virgin-Gründer Richard Branson erhält außerdem einen Sitz im Verwaltungsrat des US-Konzerns, der die futuristische Transporttechnik realisieren will. Wie viel sich Virgin den Einstieg kosten lässt, ist unbekannt, aber CNBC berichtet, dass Hyperloop One vergangenen Monat neue Investitionen von Höhe von 85 Millionen US-Dollar erhalten hat – inklusive des Betrags von Virgin. Branson ist demnach überzeugt, dass die ersten Hyperloop-Strecken in wenigen Jahren gebaut werden könnten. Die dafür nötigen Vakuumröhren auf Stelzen oder unter Tage seien billiger und könnten schneller gebaut werden, als Zugstrecken, behauptete er demnach.
Virgin Hyperloop One ist eines von mehreren Unternehmen, die das von Elon Musk konzipierte Hochgeschwindigkeitstransportsystem bauen wollen. Es besteht aus einer Transportkapsel, die mit mehreren Hundert Kilometern pro Stunde durch eine Vakuumröhre gejagt werden soll. Während wichtige technische Probleme des Systems – wie etwa Sicherheitsaspekte – weiterhin nicht befriedigend geklärt sind, testet das Unternehmen bereits ausgiebig auf einer Strecke in Nevada. Der dabei erreichte Geschwindigkeitsrekord liegt bei 310 Kilometern pro Stunde. Richard Branson sieht das Unternehmen am Anfang der Kommerzialisierung der Technik.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
(mho)