4K-Filme mit HDR wiedergeben: So geht's mit dem Raspi 5 und Kodi
Der Raspi 5 versteht sich auf die Wiedergabe von hochauflösenden Filmen mit erweitertem Farbraum und erhöhtem Kontrast. Wir zeigen, wie das mit Kodi geht.
Die Einplatinencomputer der Raspberry-Pi-Reihe sind seit Anbeginn mit dem Mediacenter Kodi kompatibel. Das ermöglicht ihnen, hochauflösende Filme abzuspielen und Surroundton an Audio/Video-Receiver weiterzuleiten. Dementsprechend haben sie sich ihren Platz in Heimkinos redlich verdient.
Seit dem Raspi 4 klappt das auch mit Filmen in 4K-Auflösung mit 3480 × 2160 Bildpunkten und erhöhtem Kontrastumfang (High Dynamic Range, HDR). Letzteres wurde aber nie offiziell unterstützt. Der Raspi 5 ist ab Werk HDR-kompatibel und soll so Kinofilme ebenfalls bunter und kontraststärker wiedergeben. Ein echter HDR-Vorzeigetitel ist etwa der Marvel-Film "Black Panther". Wer den Blockbuster einmal mit knalligen Farben und knackigen Kontrasten auf einem OLED-Fernseher gesehen hat, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wie beim Raspi 4 ist aufgrund der Limitationen der beiden HDMI-2.0-Ausgänge bei 4K mit 60 Bildern pro Sekunde (4K60) zwar das Ende der Fahnenstange erreicht, da Kinofilme und Serien aber üblicherweise mit 24 (beziehungsweise = 23,976) Bildern pro Sekunde produziert werden, reicht das völlig aus.
Damit die Wiedergabe mit einem Raspi 5 mit bestmöglicher Bild- und Tonqualität klappt, müssen Sie das Minimal-Linux-System mit Kodi Libreelec auf einer SD-Karte installieren und davon booten. Im Anschluss laufen 4K-Filme direkt; mit den richtigen Einstellungen optimieren Sie das Erlebnis.
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