AMD Ryzen 9000 im Test: Rechenleistung und Zen-5-Architektur unter der Lupe

Mit Zen-5-Kernen und besserer Fertigung sollen die Desktop-Prozessoren der Baureihe Ryzen 9000 laut AMD schneller und effizienter als die Vorgänger arbeiten.

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Nachdem AMD und Intel über die letzten anderthalb Jahre das Tempo bei der Neuvorstellung von Desktop-Prozessoren gedrosselt hatten, preschte AMD mitten in der Ferienzeit mit den Ryzen 9000 "Granite Ridge" vor. Auf die große Revolution der Vorgänger Ryzen 7000 mit neuer Plattform, neuem Speichertyp und neuen Chipsätzen folgt nun hauptsächlich ein Update der Rechenwerke. Die Zen-5-Architektur "Nirvana" soll bei gleicher Taktfrequenz im Mittel 16 Prozent schneller rechnen als Zen 4. Ein feinerer Fertigungsprozess verspricht mehr Effizienz. Zudem unterstützen die Ryzen 9000 noch schnelleres RAM.

Zum Start treten die vier CPUs Ryzen 5 9600X, Ryzen 7 9700X, Ryzen 9 9900X und Ryzen 9 9950X mit sechs, acht, zwölf und sechzehn Kernen an. An der maximalen Kernanzahl ändert sich wie auch beim Maximaltakt des Topmodells Ryzen 9 9950X von 5,7 GHz nichts zum Vorgänger Ryzen 9 7950X. Im Herbst wird AMD vermutlich die vor allem für Gamer interessanten X3D-Varianten der Ryzen 9000 mit zusätzlichem Stapel-Cache nachreichen.

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Bei der Plattform hält AMD mit der Fassung AM5 an Bewährtem fest. Nach einem BIOS-Update laufen die Ryzen 9000 auf allen vorhandenen AM5-Mainboards. Die Fassung soll zudem mindestens bis 2027 neue Prozessoren erhalten. Das bedeutet, dass auch die Nachfolgegeneration Zen 6 darauf läuft. Neue Mainboards mit Serie-800-Chipsätzen schiebt AMD erst Ende September nach.

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