Absurde Systemanforderungen von Windows 11: Folgen beim Hardwarekauf

Zusammen mit Windows 11 veröffentlichte Microsoft eine Liste, welche Anforderungen ein PC erfüllen müsse: Rein technisch gelten jedoch andere Anforderungen.

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, Albert Hulm

(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 21 Min.
Von
  • Axel Vahldiek
Inhaltsverzeichnis

Die hohen Systemanforderungen, die Microsoft für Windows 11 aufgestellt hat, waren bereits häufiger ein Thema bei uns. Erzählt haben wir auch schon von Tricks, die es erlauben, die Anforderungen zumindest teilweise zu umgehen. Es gibt sogar noch ein weiteres Paket an Anforderungen, und zwar vom Windows-Setup-Programm. Es stellt Hürden auf, die zwar nicht ganz so hoch reichen wie die offiziellen Anforderungen, doch auch nicht so leicht zu überwinden sind wie mit den Tricks. Daher spielte dieser Aspekt bislang kaum eine Rolle, und das letzte Mal haben wir uns damit beschäftigt, als Windows 11 noch gar nicht offiziell erschienen war.

Mittlerweile hat sich aber etwas geändert: Bis einschließlich Windows 10 konnten Sie davon ausgehen, dass ein im Handel angebotener PC mit vorinstalliertem Windows auch die Systemvoraussetzungen für diese Version erfüllte. Das galt stets auch für gebrauchte Geräte, die spezialisierte Händler ("Refurbisher") anbieten. Doch mit Windows 11 ist das nun anders: Selbst steinalte PCs bietet der Handel als Windows-11-Rechner an. Dabei handelt es sich keineswegs nur um irgendwelche Geiz-ist-geil-Angebote von dubiosen Schrotthökern, sondern auch um solche von namhaften Verkäufern aus Deutschland. Was aber steckt hinter solchen Angeboten, welche Rolle spielen die Seltsamkeiten rund um die Hardwareanforderungen dabei und womit müssen Sie rechnen, wenn Sie zugreifen?

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Die Antworten darauf haben wir in zwei Artikel aufgeteilt. Der, den Sie gerade lesen, widmet sich den Unterschieden zwischen den offiziell verkündeten und den tatsächlichen Anforderungen von Windows 11. Dieses Wissen erleichtert die Lektüre des folgenden Artikels: Wir haben Gebraucht-PCs mit vorinstalliertem Windows 11 unter die Lupe genommen und Microsoft dazu befragt. Spoiler: Obwohl der Konzern die aktuellen Entwicklungen überhaupt erst ermöglicht hat, hält es ihn nicht von der Drohung ab, alle Rechner von der Versorgung mit den wichtigen Sicherheitsupdates abzuschneiden, die nicht die offiziellen Anforderungen erfüllen.

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