Augenschmaus

Seite 3: LG Optimus Black

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Das LG Optimus Black hat ein schlichtes, solides Gehäusedesign. Die Form lässt das vergleichsweise leichte Smartphone gut in der Hand liegen, die Rückseite ist allerdings rutschig. Die vier Sensortasten unterhalb des Displays, der präzise Touchscreen und die gute virtuelle Tastatur funktionieren zuverlässig. Mittels Gyroskop kann man außerdem per Bewegung steuern: Umdrehen schaltet auf stumm, Schwenken verschiebt Icons. Hält man die „G-Taste“ an der linken Seite gedrückt, navigiert ein Neigen des Handys durch die Startbildschirme und durch Webseiten, Schütteln nimmt Anrufe an oder beendet sie.

Prozessor- und Grafikleistung reichen für alle Smartphone-Aufgaben, an die Kraftprotze mit Dual-Core-CPUs reicht das Optimus Black aber nicht heran. Auch fielen uns beim Wischen durch die Startbildschirme immer wieder minimale Ruckler auf. Beim Surfen bemerkt man den Unterschied zu den flinkesten Android-Smartphones nicht so deutlich: Webseiten sind schnell geladen, zumindest niedrigauflösende Flashvideos spielt es ruckelfrei ab.

Anders als LGs Top-Modell Optimus Speed hat das Black in puncto Multimedia nur Standardkost zu bieten: Der Videospieler kam mit vielen unserer Testdateien nicht zurecht und in 720p-Qualität öffnete er nur die mit der eigenen 5-Megapixelkamera aufgenommenen Videos. Die Kamera macht recht blasse, im Detail verschwimmende Fotos und Videos. Zum Scharfstellen braucht sie eine Sekunde. Einen Pluspunkt gibt es für den umfangreichen Musikspieler mit Equalizer und sattem Klang übers mitgelieferte Headset.