Ausfallsicherheit und mehr Platz: Heimserver mit Unraid aufsetzen

Unraid verwandelt handelsübliche Hardware in ein simpel zu wartendes NAS. Es kann Festplatten in unterschiedlicher Größe flexibel kombinieren. So gehen Sie vor.

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Tipp 15 wurde um einen Absatz mit den Besonderheiten bei Windows 11 ab Version 24H2 ergänzt.

Mittels Network Attached Storage (NAS) kann man sich einen heimischen Netzwerkspeicher aufbauen, den man auch aus der Ferne steuern kann. Die Software Unraid macht aus normalen Geräten ein einfach zu wartendes NAS. Sie kann Festplatten in unterschiedlicher Größe flexibel kombinieren, um mehr Speicherplatz oder eine höhere Ausfallsicherheit zu erreichen. Unser Artikel erklärt Einrichtung, Stromsparoptionen, Virtualisierung, Docker-Container und mehr – nicht nur für Apple-Nutzer.

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Hinweis:

Dieser Beitrag stammt aus dem Mac & i extra Winter 2024/2025, das seit dem 1. November im Handel ist. Es enthält zahlreiche spannende Workshops für Mac und Windows.

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Wer nicht gleich zum Vollzeit-Admin werden möchte, um Daten und Dienste im Netzwerk bereitzustellen, denkt meist an fertige NAS-Systeme wie von Synology oder QNAP. Sie erleichtern den Umgang mit mehreren Festplatten und das Betriebssystem ist auf den Zweck abgestimmt. Das nimmt viel Arbeit ab. Allerdings ist man hier an Hersteller und Hardware gebunden. Unabhängiger ist man mit dem kostenlosen TrueNAS. Die genannten Systeme setzen jedoch auf RAID, um mehrere Festplatten einzubinden. Dabei muss man deren Größe berücksichtigen, denn der verfügbare Speicher orientiert sich am kleinsten Medium – so verschenkt man gegebenenfalls Platz.

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Mit Unraid hingegen lassen sich verschiedene Datenträger, auch unterschiedlicher Größe, einfach zu einem Verbund zusammenfassen, ohne ein starres RAID aufbauen zu müssen. Definiert man ein Medium als Paritätslaufwerk, ist der Ausfall einzelner Platten genauso wenig ein Problem wie bei einem NAS, das auf RAID setzt. Zwar bietet Synology mit Hybrid-RAID ein ähnliches Verfahren, kann aber bei den Einstellmöglichkeiten und der flexiblen Zuordnungen der Datenträger nicht mit Unraid mithalten.

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