Ausprobiert: Wie sich die aktuellen UNOs von Arduino in der Praxis schlagen

Der Arduino UNO ist als einsteigerfreundlicher Mikrocontroller bekannt. Die aktuellen Modelle wollen daran anknüpfen. Ob das gelingt, zeigt ein erstes Hands-on.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Akos Fodor
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Mit 13 Jahren zählt der Arduino UNO zu den Urgesteinen unter den Mikrocontrollern. Ein Modell mit modernerer Technik, also mehr Speicher, WLAN und einem besseren Prozessor, ist längst überfällig. Jetzt hat Arduino endlich zwei neue UNOs vorgestellt, den R4 Minima und R4 WiFi und haut bei der Werbung dafür ordentlich auf den Putz. Wir haben uns beide Varianten angeschaut.

Nur auf den ersten Blick wirken die beiden neuen Boards ihrem gemeinsamen Vorgänger UNO Rev3 sehr ähnlich, doch diese Ähnlichkeit beschränkt sich auf Maße, Form und Anordnung der wichtigsten Buchsen und Kontakte am Rand der Platinen. Schaut man aber auf die Innenfläche der Boards, werden große Unterschiede sichtbar.

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Anstatt eines ATMega328-Prozessors, der mit 8Bit und 16MHz arbeitet, residiert nun der RA4M1 auf den neuen Platinen, ein 32-Bit-Arm-Cortex-M4-Prozessor mit 48 MHz Taktfrequenz. Im Gegensatz zu anderen Mikrocontrollern mit solch einem ARM-Prozessor arbeitet dieser jedoch mit 5Volt Spannung an den I/O-Kontakten. Das macht die neuen UNOs R4 hardwareseitig kompatibel zu im Markt befindlichen 5-Volt-Shields, mit denen sich diese modular erweitern lassen, sowie anderen bereits fertigen Projekten und Geräten.