Spracherkennung mit Arduino nano connect realisieren

Spracherkennung mit einem Arduino, das war bislang mangels Rechenpower unvereinbar. Doch der Nano RP2040 connect soll das packen. Wir zeigen, wie es geht.

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Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Heinz Behling
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Eines der neuesten Controllerboards aus dem Hause Arduino ist der Arduino Nano RP2040 connect. Wie der Name schon vermuten lässt, hat das Board das Format eines herkömmlichen Nanos, allerdings werkelt darauf ein von Raspberry stammender 32-Bit-Prozessor, der RP2040 mit einem zweikernigen ARM Cortex M0+. Der mit 133 MHz laufende Chip hat genügend Dampf unter der Haube, um auch rechenintensive Aufgaben zu bewältigen, beispielsweise KI-Engines zur Spracherkennung. Das muss doch mal getestet werden. Dabei interessierte insbesondere auch, ob die Spracherkennung lokal oder online erfolgt.

Passend dazu gibt es eine Software-Bibliotheken von der taiwanischen Firma Cyberon, einem Spezialisten für Spracherkennung. Die kostenlose Version dieser Bibliothek reicht für einfache Aufgaben und erste Tests, für 9 Euro kann man im Arduino-Shop aber auch einen Voucher für die Vollversion der Bibliothek erwerben, die dann mehr Funktionen bietet. Entsprechende Bibliotheken gibt es auch für Arduino Portenta H7 und den Arduino Nano 33 BLE Sense Rev1 und 2. Das war schon mal ein erster Hinweis darauf, dass die Spracherkennung ohne Netzwerkverbindung auskommen soll, denn der Nano 33 BLE hat nur Bluetooth,aber kein WLAN.

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Am Ende dieses Tests sollte der Arduino seine Onboard-RGB-LED mit verschiedenen Lichteffekten sprachgesteuert erstrahlen lassen. Wir wollen schließlich auch wissen, wie einfach oder auch nicht die Programmierung ist. Da im Folgenden die Programmierung des kleinen Testprojekts beschrieben wird, können Sie diesen Test auch gleichzeitig als Projekt-Anleitung benutzen.