Automatisiert Strom sparen mit selbstgebautem Tibber-Relais

Als Tibber-Nutzer sparen Sie mit diesem selbstgebauten Tibber-Relais Zeit und Energie. Es steuert Geräte automatisch und findet den günstigsten Zeitpunkt dafür.

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Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Uwe Rohne
Inhaltsverzeichnis

Mit einem dynamischen Stromvertrag kennt man bereits am Vortag die kWh-Preise der kommenden 24 Stunden. Da die Preise erheblich schwanken (im Juni/Juli 2024 waren es zwischen 5 und 40 Cent pro kWh), sollte man den Einsatz größerer Verbraucher wie E-Auto, Wärmepumpe oder Waschmaschine im Vorfeld planen. Dabei hilft der Tibber-Preisrahmen. Ein- und ausschalten muss man seine Geräte aber immer noch von Hand. Und wenn Sie Pech haben, am besten um 3 Uhr morgens. Mit dem hier gezeigten Tibber-Relais lässt sich das aber auch ganz leicht automatisieren.

Die benötigte Hardware ist sehr simpel. Im Prinzip reichen ein WEMOS D1 mini (mit ESP8266-Prozessor), ein USB-Steckernetzteil sowie ein Shelly-Gerät. Um auch eine Wärmepumpe oder eine Wallbox steuern zu können, habe ich eine Schaltung entworfen, die mit einem Optokoppler und einem Relais funktioniert. Diese lässt sich auf einer Streifenraster-Platine aufbauen.

Energieversorgung

Da ein 3,3-V-Relais eine Stromaufnahme von deutlich mehr als 20 mA hat – in meinem Beispiel ca. 90 mA –, wird ein NPN-Universal-Transistor (BC107, BC108, BC109, BC547 usw.) zur Ansteuerung dazwischengeschaltet. Diese Transistoren haben mindestens eine hundertfache Stromverstärkung. Wir brauchen also einen Basisstrom von mindestens 1 mA, damit der Transistor voll durchsteuert. Mit einem 1-kΩ-Widerstand beträgt der Strom sogar ca. 2,5 mA.

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