Buchrezension: Per Anhalter durch die IT-Branche
Das Autorenteam des Ratgebers räumt mit 24 verbreiteten Mythen in Bezug auf Berufe der IT-Branche auf.

(Bild: KI / Collage: c’t)
- Dorothee Wiegand
Muss man ein Mathe-Genie sein, um in einem IT-Beruf erfolgreich zu sein? Nein, sagen Lisa Ihde, Junus Ergin und Carolin Neumann. Aber ein paar mathematische Grundlagen sind eben doch nötig und mindestens ebenso wichtig ist es, die Scheu vor der englischen Sprache abzulegen. Über Berufsaussichten in der IT-Branche kursieren allerlei Halbwahrheiten. Jedes Kapitel räumt mit einem dieser Mythen auf. Sie haben entsprechend provokante Titel wie "IT-Jobs machen reich", "IT ist nicht kreativ" und "Es gibt keine Frauen in der IT".
Nebenbei erfährt der Leser, wie man das Beste aus dem eigenen Lebenslauf macht und sich auf Vorstellungsgespräche optimal vorbereitet. Das Buch erklärt, wie der Alltag eines Scrum Masters und eines Technical Account Managers aussieht und worin die Unterschiede zwischen FH und Uni bestehen. Auch Ausbildungswege jenseits der Hochschule beschreiben die Autoren.
Ein tolles Layout ergänzt den Text. Auf vielen Seiten finden sich farbige Abbildungen oder Tabellen, beispielsweise mit Gehaltsangaben, Studien- und Ausbildungskosten oder Vor- und Nachteilen von Start-ups, KMU und Großunternehmen. Jedes Kapitel beginnt mit einem Gummientchen-Meme – inspiriert vom "Rubber Duck Debugging" in der Softwareentwicklung. 48 liebevoll gestaltete Steckbriefe stellen reale Personen mit IT-Berufen vor, deren Erfahrungen und Ratschläge im Text zur Sprache kommen.
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