Chat-Systeme im Unternehmen besser selber hosten
Die aktuelle iX 1/2020 zeigt, warum Unternehmen ihren eigenen Chat-Dienst betreiben sollten und welche Software es hierfür gibt.
Fast jedes IT-affine Unternehmen verwendet intern ein Chat-System oder gleich ein umfangreicheres Collaboration-Werkzeug – Microsoft Teams und Slack liefern sich derzeit einen Kampf um die nächste Krone der proprietären Firmensoftware aus der Cloud. Doch besser stehen Nutzer da, wenn die IT-Abteilung ein Chat-System selbst aufsetzt und betreibt, wie die aktuelle iX 1/2020 erklärt.
Dienste im eigenen Haus bereitzustellen, bietet viele technische Vorteile. Aber vor allem umgehen Unternehmen so rechtliche Fallstricke hinsichtlich des Datenschutzes – spätestens mit der EU-DSGVO müssen sich alle Firmen hiermit beschäftigen und sollten nicht mehr ohne Rücksicht auf Verluste Cloud-Anwendungen einsetzen.
Anbieter für Chat-Dienste aus dem eigenen Rechenzentrum gibt es viele. Entwickler kommerzieller Software locken mit professionellem Support, während die Administratoren bei Open-Source-Anwenungen genau nachvollziehen können, was passiert. Allerdings bieten viele Entwickler freier Chat-Systeme ebenfalls eine Enterprise-Version an – zahlende Kunden kombinieren hier das Open-Source-Modell mit Support.
Zu letzteren Vertretern gehören die beliebten Dienste Mattermost, Rocket.Chat und Zulip. Darüber hinaus können auch an Slack oder Teams gewöhnte Endanwender schnell mit diesen Open-Source-Programmen umgehen. Die Januar-iX stellt jedoch noch viele andere Systeme vor, die sich hinsichtlich ihres Funktionsumfangs deutlich voneinander unterscheiden.
Siehe dazu auch:
- Collaboration: Marktübersicht selbst gehostete Messenger, iX 1/2020, S. 72
(fo)