Checklisten: Auf was Sie beim Online-Shopping achten mĂĽssen

Der Kauf im Internet wird immer einfacher, doch auch Betrüger sind nicht fern. Mit unseren Checklisten bewegen Sie sich sicher auf Onlinemärkten.

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, KI, Collage c’t

(Bild: KI, Collage c’t)

Lesezeit: 4 Min.
Inhaltsverzeichnis

Der Onlinehandel brummt, viele Technikprodukte bekommt man kaum noch im Ladengeschäft vor Ort. Doch der Boom führt auch zu Verwirrung: Die Preise schwanken ständig, es gibt zahllose Anbieter und darunter mischen sich auch Abzocker und Betrüger.

Mit unseren Tipps finden Sie die gĂĽnstigsten Angebote, bezahlen sicher, bekommen die Ware flott ins Haus und reklamieren richtig, falls doch etwas schiefgeht.

Tipps fĂĽr Konsumenten

Unsere Checklisten richten sich an Verbraucher, die im Onlinehandel Waren von Unternehmen beziehen (Business to Consumer, B2C). Im Onlinehandel gelten im Rahmen des Fernabsatzgesetzes diverse Verbraucherschutzregeln, die Verkäufer nicht umgehen dürfen. Auf diese Regeln stützen sich unsere Tipps.

Sogenannte B2B-Verträge zwischen Unternehmen lassen wir bewusst außen vor, denn Firmen untereinander können Verträge freier aushandeln. Ähnliches gilt für Verkäufe unter Privatleuten.

Onlineshopping, Vergleichsportale und mehr

Wir erklären unter anderem, wie Sie Preise effektiv vergleichen und wo Sie auf echte Schnäppchenjagd gehen können. Portale wie Idealo oder Geizhals helfen, besonders günstige Angebote zu finden. Allerdings sollten Sie darauf achten, in welcher Reihenfolge Ihnen die Preisvergleicher die Treffer anzeigen – "Beliebteste zuerst" beginnt nicht mit dem günstigsten Angebot und geschickt verborgene Versandkosten verzerren den Preis.

Worauf Sie beim Einsatz von Preissuchmaschinen achten sollten und warum Preisvergleicher nicht nur bei den Kosten Orientierung bieten, klärt unser Beitrag zu Vergleichsportalen. Außerdem beleuchten wir in unserer Schnäppchen-Checkliste den Gutschein- und Cashback-Markt und erklären, wie Sie die Schnäppchenjagd mit Methode angehen.

Die Entscheidung steht und fällt zwar mit dem günstigen Preis, Kunden nennen aber auch die Liefer- und Rücksendebedingungen als wichtige Kriterien

(Bild: Quelle: Bitkom)

Angesichts des riesigen Angebots im Onlinehandel spielt die Händlerwahl eine wichtige Rolle, zumal allerhand Fake Shops durch das Internet geistern. Die versenden entweder gar keine Ware, minderwertige Produkte oder Fälschungen. Wenngleich der erste Tipp meines Kollegen Markus Montz recht simpel lautet: "Ist ein Angebot zu schön, um wahr zu sein, ist es in der Regel auch nicht wahr", erklärt Markus in seiner Checkliste zur Shop-Auswahl ausführlich, woran Sie selbst gut gemachte Fake Shops erkennen können.

Einige unschöne Muster finden sich sowohl in Fake Shops als auch bei seriösen Onlinehändlern, nämlich die sogenannten Dark Patterns, mit denen Verkäufer ihre Kunden dazu verleiten, impulsiv auf den Kaufen-Button zu drücken. Sie bauen Handlungsdruck auf, indem sie den Schnäppchenpreis zeitlich befristen oder knappe Lagerbestände suggerieren. Andere Shops untermauern die Qualität ihrer Produkte mit zu gut klingenden Bewertungen oder verschleiern etwa gebrauchte Ware als "neuwertig".