Copilot Pro in Microsoft Office getestet
Copilot soll Word-Texte verfassen und überarbeiten, Formeln in Excel ergänzen, Tabellen auswerten und Präsentationen selbstständig erstellen können. Ein Test.
- Stefan Wischner
- Jo Bager
- Dorothee Wiegand
Als kostenpflichtiges Zusatzabo integriert Microsoft seinen inzwischen allgegenwärtigen KI-Assistenten Copilot in Word, Excel, PowerPoint, Outlook und OneNote und verspricht Office-Nutzern einen immensen Produktivitätsschub.
Beim Test ging es uns im Wesentlichen um zwei Aspekte. Der eine ist die Qualität der von der KI erzeugten oder bearbeiteten Inhalte. Letztlich entscheidet die darüber, ob der Copilot Arbeit und Zeit spart oder Aufwand und Nerven kostet, weil man jedes Wort überprüfen oder seine Anfragen aufgrund eines begriffsstutzigen Assistenten immer wieder umformulieren muss.
Der zweite Aspekt ist die Einbindung in die einzelnen Office-Programme. Mit einem Sprachmodell chatten, Texte erzeugen und überarbeiten lassen – all das geht auch auf den Webseiten von ChatGPT oder Copilot, in Grenzen sogar kostenlos. Der Office-Assistent weckt jedoch die Erwartung, dass er auch Programmfunktionen steuern kann, also Texte nicht nur im Word-Editor erstellt, sondern auch (um)formatiert, Excel-Tabellen, Formeln und Diagramme erzeugt oder Präsentationen generiert, passend bebildert und optimiert. Das haben wir uns in Word, Excel, PowerPoint, Outlook und OneNote angesehen. Wir nutzten dazu ein Copilot-Pro-Abo in Verbindung mit einem für Privatanwender gedachten Office-Abo (Microsoft 365 Family) und sowohl die lokal installierten Office-Programme als auch die Browserversionen.
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