Daten eines gesperrten AWS-Accounts retten

Kommen Sie nicht mehr an die bei Amazon AWS hinterlegte E-Mail-Adresse, verlieren Sie die Kontrolle über Ihren Account. Ein Notfallzugang rettet Ihre Daten.

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Gelegenheiten, plötzlich den Zugriff auf sein E-Mail-Konto zu verlieren, gibt es reichlich: Google als Mail-Anbieter etwa verlangt manchmal aus heiterem Himmel eine Passwortänderung und Kontowiederherstellung. Sperrt Google das Konto, weil es die eingegebenen Informationen für unzureichend hält, kommen Sie nicht mehr an Ihre E-Mails heran. Auch Firmen können den Zugriff verlieren, etwa wenn sich ein externer Dienstleister um die E-Mail kümmert und es zu Streitigkeiten kommt. Selbst Domains können verloren gehen, etwa wenn der ehemalige Webmaster im Streit die Domain kündigt oder wie im Fall von Freenom eine ganze Domain-Registry pleite geht.

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Bei Amazons Web Service AWS kann der Verlust Ihrer E-Mail-Adresse dazu führen, dass Sie sich auch nicht mehr in Ihren AWS-Account einloggen können – nämlich dann, wenn Amazon beim Login als AWS-Root-Benutzer, auch Stammbenutzer genannt, von Ihnen verlangt, aus Sicherheitsgründen das Passwort zurückzusetzen.

Konkrete Gründe für diese zusätzliche Sicherheitsmaßnahme nennt Amazon dabei nicht. Doch die Funktion "Passwort vergessen", die Sie zum Freischalten des Accounts benutzen müssen, sendet den dazu erforderlichen Link ausschließlich an die bei Amazon hinterlegte E-Mail-Adresse. Ohne Zugriff darauf ist kein Login mehr möglich.

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