Digitalen Bilderrahmen mit ePaper-Display bauen

Wir bauen einen Farbfotorahmen, der tagsüber jede Stunde das Bild wechselt, Speicherplatz für viele Bilder hat und dabei eine lange Batterielaufzeit aufweist.

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, Florian Sommer

(Bild: Florian Sommer)

Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Florian Sommer
Inhaltsverzeichnis

In vielen Urlauben sind bei mir als Hobbyfotografen über die Jahre zigtausende Fotos zusammengekommen. Einzelne, tolle Bilder habe ich ausgedruckt, aber grob 98 Prozent fristen ein betrübliches Dasein im Datengrab Festplatte. Allerdings stecken auch in den nicht so gut gelungenen Fotos unschätzbare Erinnerungen an leckeres Essen oder lustige Zwischenfälle.

Es wäre toll, an diese Momente ab und zu erinnert zu werden. Perfekt wäre ein digitaler Bilderrahmen. Die gibt es inzwischen wie Sand am Meer – groß, klein, hochauflösend und mit Onlinezugang. Eines jedoch eint die bisher am Markt verfügbaren Produkte: Sie fressen sehr viel Strom. Ein dauerhaft betriebener Rahmen kann bei 20 Watt Leistungsaufnahme locker 50 Euro Stromkosten pro Jahr verursachen. Daher habe ich ein stromsparendes Exemplar selbst gebaut.

Projekte für Zuhause

Grundlage des Projekts ist ein ePaper-Display. Auch als eInk bekannt, sind sie seit vielen Jahren in eBook-Readern im Einsatz. Der Clou: Die letzte Darstellung bleibt erhalten, wenn das Display vom Strom getrennt wurde. Seit Mitte des Jahres 2020 gibt es neben den bekannten Graustufen-Displays auch ePaper, die Farben darstellen können: schwarz, weiß, grün, blau, rot, gelb und orange. Dabei handelt es sich um diskrete Farben, denn jeder Pixel kann genau eine der Farben annehmen. Abstufungen gibt es nicht.

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