Bastelprojekt: Windspiel mit Elektrostatik statt Wind zum Klingen bringen

Wir basteln ein elektronisches Windspiel, das auch ohne Wind nicht verstummt. Es dauert etwa ein Wochenende und kostet zwischen 30 bis 50 Euro.

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Dr. Dieter Hoffmann
Inhaltsverzeichnis

Windspiele erfreuen sich großer Beliebtheit. Manche nervt zwar das Gebimmel, aber auf die meisten Menschen wirken sie angenehm beruhigend und entspannend. Was aber tun, wenn kein Wind weht?

Nun, der Elektroniker weiß sich zu helfen. Nein – Ventilator einschalten ist uncool. Der wahre Elektronik-Bastler baut sich einen Hochspannungs-Generator nach Cockcroft/Walton und lässt mit Hilfe elektrostatischer Effekte die Glocken des Windspiels baumeln und bimmeln!

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Die Funktion ist ganz einfach: Die 12 Volt Gleichspannung eines PC-Netzteils wandelt der CCFL-Inverter (CCFL, Cold Cathode Fluorescent Lamp, Kaltkathodenfluoreszenzleuchte) um in eine hohe Wechselspannung von 1800 bis 2300 Volt (je nach Typ) bei einer Frequenz von 25 bis 35 Kilohertz. Diese Wechselspannung bedient dann einen Cockcroft/Walton-Generator, der in Serie mit der CCFL-Röhre angeschlossen ist. So wird der Eingangsstrom begrenzt.