Foto-Technik: Defocus Stacking für cremige Bokehs trotz lichtschwacher Objektive

Fotos mit ansprechenden Bokehs erfordern normalerweise lichtstarke, teure Objektive. Per Defocus Stacking klappt es es auch mit einer lichtschwachen Optik.

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30.11.2021, 08:30 Uhr

Lesezeit: 14 Min.

c't Fotografie

Von

Dr. Herbert Kopp

Foto-Technik: Defocus Stacking für cremige Bokehs trotz lichtschwacher Objektive
Das Prinzip des Defocus Stacking
Der Defocus Stacker in der Praxis

Artikel in c't Fotografie 6/2021 lesen

Ein scharf abgebildetes Motiv vor einer ästhetisch ansprechenden Hintergrundunschärfe gehört zu den wichtigsten Gestaltungselementen der Fotografie. Ein solches Bokeh erfordert lichtstarke, meist teure Objektive.

Softwarelösungen, welche die Hintergrundunschärfe nachträglich in ein Foto einrechnen, gibt es seit langem. Ihre Resultate können sich jedoch nicht mit einem Bokeh messen, das eine lichtstarke Optik liefert.

Schmeichelhaftes Licht für Porträts, Sonnensternchen erzeugen, mit Mehrfachbelichtungen gestalten, besondere Bokeh-Effekte erschaffen, Star Trails einfangen - die Fotografie kennt viele Techniken. Wir verraten, wie sie funktionieren.

Eine Möglichkeit, dieses Dilemma zu überwinden, besteht darin, zwei Aufnahmen zu überlagern: eine scharfe Abbildung des Motivs und ein unscharfes Hintergrundbild. Um den Vorder- vom Hintergrund zu trennen, benötigt man eine exakte Maske für das Motiv und muss das Ergebnis manuell optimieren. Diese Methode nennt man manuelles Defocus Stacking.

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