Fünf Sprachmodelle im Vergleich mit ChatGPT
ChatGPT ist das weltweit bekannteste Sprachmodell. Doch inzwischen gibt es Konkurrenz – auch aus Europa. Wir fühlen fünf konkurrierenden Anbietern auf den Zahn.
Neue Sprachmodelle poppen derzeit im Wochenrhythmus auf. Die bekanntesten nennen sich GPT, Claude, Gemini, Mistral oder Llama. Es ist ein freier, nahezu unkontrollierter Markt, der durch neue EU-Regeln im kommenden Jahr zumindest ein wenig reguliert werden soll, wogegen sich die Vertreter jedoch mit Händen und Füßen wehren.
Für private Nutzer und Unternehmen ist es derzeit nahezu unmöglich, einen Überblick zu bekommen, welches der großen Sprachmodelle (Large Language Model, LLM) sich für ihre Zwecke denn nun am besten eignet, wo deren Nutzen liegt und wo Gefahren lauern. Darüber hinaus verrät kaum ein Anbieter, mit welchen Daten er sein Modell trainiert hat und wie viel Energie es verbraucht, wenn es Antworten auf Anfragen (die sogenannten Prompts) berechnet.
- Neue Sprachmodelle kommen im Wochenrhythmus auf den Markt. Weil es unzählige Benchmarks gibt, ist es schwierig, den richtigen Test zu finden – zumal die Benchmarks nicht auf Deutsch testen.
- Selbst frei verfügbare Modelle geben kaum Informationen zum Trainingsmaterial und -prozess preis. Ab August 2025 will die EU die Anbieter in die Pflicht nehmen.
- Mistral aus Europa bietet den US-Modellen mit Kampfpreisen Paroli und benötigt nur einen Bruchteil der Ressourcen.
In diesem Artikel schauen wir uns sechs große Modelle genauer an, darunter GPT von OpenAI, Claude von Anthropic, Gemini von Google, Llama von Meta sowie Mistral vom gleichnamigen Anbieter aus Frankreich. In Deutschland findet man derzeit kein vergleichbares großes Sprachmodell, weshalb wir den Dienst DeutschlandGPT dazunehmen. Er nutzt verschiedene frei verfügbare Modelle.
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