Geld sparen mit dynamischen Stromtarifen

Mit dynamischen Stromtarifen kann man viel Geld sparen, wenn man Strom zu besonders günstigen Stunden verbraucht. Dabei gilt es aber einiges zu beachten.

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, KI, Collage c’t

(Bild: KI, Collage c’t)

Lesezeit: 16 Min.
Inhaltsverzeichnis

Dynamische Stromtarife sollen Kosten sparen, nicht nur bei den Verbrauchern, sondern auch bei den Investitionen fürs Stromnetz. Das Ziel: Über die Preise dafür zu sorgen, dass Stromerzeugung und -verbrauch besser ineinander greifen und das Netz damit zu entlasten. Stromspeicher auf Netzebene und beim Verbraucher sollen das künftig stärker unterstützen.

In einem Stromnetz mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energie schwankt die Erzeugung ständig. Mal weht der Wind, mal herrscht Flaute. Mal scheint die Sonne, mal versteckt sie sich hinter den Wolken – und geht am Abend einfach unter. Zuverlässig rund um die Uhr liefern nur große Laufwasserkraftwerke und Biogasanlagen grünen Strom, allerdings decken sie nur einen kleinen Teil des Stromverbrauchs ab. Je mehr Solarzellen und Windräder ans Netz gehen, desto stärker wird die Erzeugung schwanken.

Stromversorgung und -kosten

Die Last auf der Verbrauchsseite ändert sich im Verlauf von 24 Stunden ebenfalls erheblich. Morgens, wenn die Kaffeemaschine läuft und die Herdplatte das Wasser fürs Frühstücksei aufheizt, steigt der Verbrauch an, im Winter noch mehr, weil dann noch Beleuchtung und Heizung hinzukommen. Anschließend steigt der Stromverbrauch, weil Industrie und Handwerk ihre Maschinen hochfahren, mittags kommen Millionen Herdplatten hinzu. Der höchste Stromverbrauch liegt deshalb in den Mittagsstunden. Abends dann sorgen Computer und Fernsehgeräte für eine weitere Spitze. Nachts sinkt der Verbrauch, der Minimalwert liegt in den frühen Morgenstunden. Am Wochenende liegt der Verbrauch niedriger als unter der Woche.

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