Glasfaser verlegen

Vom geplanten Übergabepunkt meines neuen Glasfaseranschlusses zum Standort des Routers muss ich einige Meter überbrücken. Was für ein Glasfaserkabel nehme ich?

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Vom geplanten Übergabepunkt meines neuen Glasfaseranschlusses zum Standort des Routers muss ich einige Meter überbrücken. Was für ein Glasfaserkabel nehme ich denn dafür sinnvollerweise? Für mich wäre wichtig, dass der Leiter einen möglichst geringen Biegeradius hat und mechanisch stabil ist, um Verluste so gering wie möglich zu halten.

In der Regel setzen Glasfaserprovider auf Monomodefaser Typ OS2 oder OS3 und installieren am Eintrittspunkt ins Gebäude oder in die Wohnung (Hausübergabepunkt, HÜP) eine Abschlussdose mit LC/APC-Buchse. Dafür gibt es fertige Patchkabel (einadrig, LC/APC-Stecker beidseitig) als Verlängerungen auch für große Strecken bis 50 Meter. Für deren zulässige minimale Biegeradien können wir nur auf die Datenblätter verweisen. Rechnen Sie mit Werten zwischen 10 und 20 Millimetern.

Im einschlägigen Elektronik-Versandhandel finden Sie beispielsweise fertig konfigurierte 30-Meter-Kabel schon für 10 Euro und mit Biegeradien bis hinunter zu 7,5 Millimetern. Solche Leitungen sollten bei üblicher Installation in Kabelkanälen oder Schutzrohren stabil genug sein.

Falls Sie armierte LC/APC-Patchkabel einsetzen wollen, kann sich der Biegeradius mehr als verdoppeln, aber auch der Preis: 30 Meter kosteten bei unserer Stichprobe 22,50 Euro; das Datenblatt nannte einen minimalen Biegeradius von 30 Millimetern.

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(ea)