Grafikkarten-Upgrade leicht gemacht: Wie Sie Ihren Rechner aufwerten
Bei vielen Rechnern kann man leicht eine neue Grafikkarte einbauen und erhält einen starken 3D-Schub. Wir geben dazu Aufrüstempfehlungen und Hilfestellung.
- Carsten Spille
Ist die Grafikeinheit Ihres PCs nicht in der Lage, den neuen Ultra-HD-Bildschirm mit 60 Hertz anzusteuern? Können Sie bei Ihrem lang erwarteten Lieblingsspiel die einzelnen Bilder mitzählen, sodass an Spielfreude nicht zu denken ist? Oder meckert die hippe KI-Anwendung, Ihre Grafik habe zu wenig Speicher oder sei gar inkompatibel? Dann wird es Zeit, über ein Upgrade nachzudenken, egal ob Sie zuvor eine im Prozessor integrierte Grafik oder bereits eine gesteckte Grafikkarte benutzt haben.
Eines der wichtigsten Kriterien beim Aufrüsten ist meist das Alter des PCs. Zählt der schon deutlich über 10 Lenze, lohnt sich eine teure Grafikkarte nur in Ausnahmefällen. Ist er jünger, sollten Sie zuerst prüfen, ob der PC einen freien PCI-Express-Steckplatz mit 16 Lanes, also die ganz lange Version, hat. Ob das Version 2.0, 3.0 oder 4.0 ist, spielt für die Kompatibilität zunächst keine Rolle und selbst Version 3.0 ist von 2010, also schon steinalt, sodass diese Voraussetzung bei den allermeisten PCs kein Problem sein sollte. Von PCI-ohne-Express-Grafikkarten, die es auch noch vereinzelt gibt, raten wir ab.
Wer eine Grafikkarte für schicke und aufwändige 3D-Spiele oder KI-Anwendungen nutzen will, braucht ein leistungsfähigeres Modell, welches mehr als die 75 Watt schluckt, die der PCIe-Steckplatz maximal bereitstellt. Ein Zusatzstecker vom Netzteil ist dafür nötig. Schauen Sie nach, ob Ihr Netzteil einen solchen "PCIe-Stromstecker" hat. Für PCs der letzten 10 Jahre stehen die Chancen zwar gut, aber viele und vor allem billige Komplett-PCs wurden auch danach noch ohne die Strippe(n) ausgeliefert.
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