RAM-Upgrade: Wie Sie den PC-Arbeitsspeicher aufrüsten

Mehr Arbeitsspeicher bringt manchen lahmen Computer wieder auf Trab. Bei Desktop-PCs und vielen Mini-PCs ist das Nachrüsten einfach.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 29 Kommentare lesen
,
Lesezeit: 5 Min.
Inhaltsverzeichnis

Wenn sein Arbeitsspeicher – das RAM – komplett gefüllt ist, muss ein Computer tricksen und reagiert deshalb langsamer. Wie viel RAM ein PC braucht, lässt sich nicht pauschal beantworten, denn es hängt von der tatsächlich laufenden Software und der individuellen Nutzungsweise ab. Den aktuellen RAM-Füllstand verrät Windows in Sekundenschnelle im Task-Manager. Wer stets nur mit einer einzigen Anwendung im Vollbildmodus arbeitet, mag noch mit 4 GByte auskommen. Für zeitgemäße Windows-Rechner empfehlen wir jedoch 8 GByte als Minimalausstattung, besser sogar 16 GByte. 32 GByte oder mehr brauchen hingegen nur wenige Leute.

In den meisten Desktop-Rechnern stecken wechselbare Dual-Inline Memory Modules (DIMMs), für Mini-PCs und Notebooks gibt es die kleinere "Small Outline"-Bauform (SO-DIMMs). Je nach Rechner kommt DDR-RAM der Generationen DDR3, DDR4 oder DDR5 zum Einsatz. DDR5 ist 2023 dermaßen neu, dass kaum Nachrüstbedarf besteht, und bei steinalten Rechnern mit DDR2 raten wir davon ab, weil man Geld in tote Technik steckt. Bei den meisten Notebooks mit "Low Power"-(LP-)Speicher kann man wiederum nichts umrüsten, weil die LPDDR-SDRAM-Chips direkt aufs Mainboard gelötet sind. Einige wenige Notebooks mit aufgelötetem RAM haben aber zusätzlich einen SO-DIMM-Slot.

Alte Computer aufrüsten

In diesem Leitfaden fokussieren wir uns auf DDR3- und DDR4-Module. Sie sind nicht zueinander kompatibel, man braucht also zum jeweiligen Mainboard passende (SO-)DIMMs. Die meisten Mainboards – auch von Mini-PCs – haben zwei RAM-Kanäle, die man idealerweise paarweise mit gleichen Modulen bestückt, weil das höhere RAM-Transferraten bringt. Dadurch steigt die PC-Leistung bei den meisten Anwendungen aber nicht spürbar. Daher kann man getrost auch nur einen Kanal aufrüsten oder die beiden Kanäle asymmetrisch bestücken.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "RAM-Upgrade: Wie Sie den PC-Arbeitsspeicher aufrüsten". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.