Informatiker bei der Bundeswehr: Einstieg, Aufgaben und Gehalt

Waffensysteme administrieren oder Hacks abwehren: Informatiker bei der Bundeswehr können viele Aufgaben haben. Wir zeigen, welche Berufsmöglichkeiten es gibt.

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Camouflagefarben sind der Hintergrund. Im Vordergrund sehen Sie einen Laptop und links daneben ein Kampfjet-Symbol. Darunter sind zwei weitere Symbole, einmal fĂĽr einen Panzer und ein anderes fĂĽr ein Kriegsschiff.

(Bild: heise online)

Lesezeit: 32 Min.
Inhaltsverzeichnis

Informatiker und Informatikerinnen bei der Bundeswehr haben ungewöhnliche Aufgaben und Pflichten. Sie können für die deutsche Armee ganz gewöhnliche Bürorechner und Server administrieren – oder sie entwickeln Software, die Soldaten im Krieg einsetzen. Neben ihren Aufgaben in der IT müssen sie marschieren sowie schießen können und weitere militärische Pflichten erfüllen. Anders als ein IT-Unternehmen oder eine Behörde bringt die Armee auch eine eigene Infrastruktur mit: Sie bildet an eigenen Universitäten aus, bietet Unterkünfte und hat eine separate ärztliche Versorgung. Wie viel Gehalt die Informatiker verdienen, regelt das Bundesbesoldungsgesetz.

heise+ Kompakt
  • ITler steigen ĂĽber eine Unteroffiziers- oder Offizierslaufbahn ein.
  • Es gibt eine eigene Streitkraft fĂĽr Security-Experten und Softwareentwickler.
  • Soldaten zahlen lediglich die Lohnsteuer.

In diesem Artikel zeigen wir, was Informatiker bei der Bundeswehr machen. Wir erklären, wie die Bewerbung und die fachspezifische Ausbildung ablaufen. Zudem beschreiben wir die Aufgaben von Administratoren, Softwareentwicklern und IT-Security-Experten der Bundeswehr. Für ihren Dienst verdienen die Bundeswehr-Informatiker einen Sold. Wir schlüsseln dessen Höhe auf. Auch erklären wir, wie ein Informatiker zum Berufssoldaten werden kann, wie hoch seine Pension ausfällt und welche weiteren finanziellen Vorteile es gibt.

heise online sprach dafür mit den Presseoffizieren der Teilstreitkraft Cyber- und Informationsraum (CIR) sowie mit der Pressestelle für das Personalmanagement. Unabhängig von den Pressestellen tauschten wir uns auch in Hintergrundgesprächen mit aktiven oder ehemaligen Soldaten aus, die anonym bleiben möchten. Sie waren der Bundeswehr gegenüber positiv eingestellt. In den Gesprächen gaben sie einen Einblick, für wen sich der Dienst eignet und für wen nicht.

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