Komplette Schrift selbst gestalten am Mac
Mit dem Tool BirdFont können sie in Sachen Typografie kreativ werden. Hier erfahren Sie, was nötig ist, um ganze Zeichensätze zu schaffen.
![, Bild: puckillustrations, stock.adobe.com](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/3/3/5/3/8/0/0/mi_22_01_thk_font_aufmacher_kopie.jpg-6bd9b227b1a82ecf.jpeg)
(Bild: Bild: puckillustrations, stock.adobe.com)
- Monika Gause
Bei der Entwicklung eines vollständigen Zeichensatzes geht es nach dem Schriftdesigner Matthew Carter darum, Zeichen zusammenzustellen, die in allen denkbaren Kombinationen funktionieren: „Eine Schrift ist eine schöne Gruppe von Buchstaben, nicht eine Gruppe von schönen Buchstaben.“ Trotzdem haben auch vollkommen freie Formexperimente ihren Reiz, und sei es, um in die richtige Stimmung zu kommen.
- Den Fonteditor BirdFont gibt es für macOS, Windows, Linux und BSD.
- Die in diesem Workshop gezeigte Variante von BirdFont erhalten Sie kostenfrei.
- Im zweiten Teil lernen Sie, ganze Schriftarten zu erstellen, inklusive Ligaturen und Kerningtabellen.
Falls Sie noch keine Idee für einen eigenen Font haben, experimentieren Sie mit Formen, indem Sie einfache Elemente wie Kreise, Rechtecke oder Dreiecke aus Papier ausschneiden und kombinieren. Bauen Sie so einige Buchstaben und versuchen Sie dann, daraus Designprinzipien für alle Zeichen abzuleiten.
Sie können auch probieren, Buchstabenformen im öffentlichen Raum zu finden. Zaungitter oder Pflanzen sind hier dankbare Formlieferanten. Das Berliner Buchstabenmuseum hat in Zusammenarbeit mit dem Bauhaus-Archiv auf diese Art einen Font aus Einsendungen des Publikums erstellt.
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