Mac-Rechner mit ARM-Prozessoren: Wi-Fi 6 und 6K-Unterstützung für alle

Die drei neuen M1-Geräte MacBook Pro 13 Zoll, MacBook Air und Mac mini kommen mit zwei Features, die es bei Intel-Macs nicht oder nur teuer gab.

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Mac mini mit M1 am Pro Display XDR.

(Bild: Apple)

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Mit dem neuen ARM-Chip M1 kommen Funktionen auf den Mac, die den Intel-Maschinen bislang fehlten. Wie den Spezifikationen von MacBook Air, MacBook Pro mit 13-Zoll-Bildschirm und Mac mini zu entnehmen ist, unterstützen alle drei Rechner erstmals Wi-Fi 6. Der verbesserte WLAN-Standard wurde bislang nur von iOS-Geräten wie dem iPhone SE 2020 sowie dem iPad Pro des Jahrgangs 2020 verwendet, nicht jedoch von macOS-Maschinen.

Wi-Fi 6, als IEEE-Spezifikation 802.11ax genannt, bietet auf Apple-Geräten eine maximal mögliche Durchsatzrate von 1,2 GBit/s, sofern eine passende Basisstation im Haus ist. Eine Rückwärtskompatibilität zu 802.11a/b/g/n/ac ist natürlich gegeben.

ARM-Macs: Apples Umstieg auf eigene Prozessoren

Wi-Fi 6 setzt sich immer mehr durch; zuletzt hatte AVM seinen ersten DSL-Router mit der Technik ausgestattet. Die Fritzbox 7530 AX ist ab November erhältlich, nachdem es bereits mit der Fritzbox 6660 eine Wi-Fi-6-fähige Kabelbox gegeben hatte. Der Nachfolger von 802.11ac liefert unter optimalen Bedingungen 37 Prozent mehr Bandbreite.

Ebenfalls sehr nützlich ist die Tatsache, dass alle drei M1-Macs nun eine 6K-Ausgabe am Pro Display XDR unterstützen. Für das Einsteiger-MacBook Pro mit 13-Zoll-Bildschirm ist das eine Neuerung – die Intel-Variante mit zwei Thunderbolt-3-Ports, die es ersetzt, beherrschte dies bislang nicht. Auch der aktuelle Mac mini mit Intel-Chip packte ebenfalls nur eine 5K-Ansprache. Das letzte MacBook Air mit Intel-Prozessor konnte dagegen mit dem Pro Display XDR zusammenspielen.

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Apple zufolge liefert der M1-Chip in den neuen Macs unter anderem eine sechs Mal schnellere GPU-Leistung – dank selbstentwickelter Grafikkerne – im Vergleich zu Intel-Modellen und eine insgesamt bis zu 3,5 Mal schnellere CPU-Performance. Auch die Akkulaufzeit soll sich deutlich verbessert haben. Intel-Code wird über das neue Übersetzungs-Framework Rosetta 2 ausgeführt; es soll sogar Fälle geben, in dem diese Emulation Code schneller ausführt als nativ auf Intel-Macs.

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(bsc)