Kubernetes-Cluster aus vier Raspberry Pi bauen
Der Einstieg in Kubernetes scheint schwierig, aber es gibt Projekte als Starthilfe. Wir zeigen, wie man vier Raspis zu einem ausfallsicheren Cluster kombiniert.
Gründe für einen Kubernetes-Cluster im Homelab gibt es einige: Irgendwann wächst die Containerei vielleicht über Docker hinaus. Oder die Workloads sind so wichtig, dass sie nach Ausfallsicherheit verlangen. Oder man ist scharf auf einen Job, der Kubernetes-Fachwissen verlangt. Immerhin ist der Container-Orchestrierer inzwischen zum Industriestandard geworden und schultert die Workloads der großen Player, darunter Streamingdienste oder Telekommunikationsanbieter.
Warum also nicht den Raspi dafĂĽr einspannen? Anders als bei einer Flotte virtueller Maschinen auf einem einzelnen Host oder Hypervisor wie Proxmox, kann man so auch ausfallsichere Konfigurationen (High Availability) erproben. Mit echter Hardware kann man live erleben, wie der Cluster reagiert, wenn man einen Raspi ausknipst.
- Ein Raspi-Kubernetes-Cluster im Homelab ist eine gute Spielwiese, um sich mit dem mächtigen Container-Orchestrierer vertraut zu machen.
- Der ausfallsichere Bare-Metal-Cluster kommt mit zwei Load Balancern, die seine Ressourcen auĂźerhalb des Clusters verfĂĽgbar machen.
- Sind alle Raspis verkabelt, ist der Cluster dank Ansible in wenigen Minuten einsatzbereit und anschließend wieder abgeräumt.
Beim Aufbau des Raspi-Clusters nehmen wir, Automatisierung und Vorarbeit der Open-Source-Community sei Dank, einige Abkürzungen, um das Projekt einfach zu halten. Dafür kommt auch die abgespeckte Kubernetes-Distribution k3s zum Einsatz. Das Projekt richtet sich an Leser, die nach Docker den nächsten Schritt gehen wollen und bereits Linux- und Container-Grundwissen mitbringen. Grundlegende Kenntnisse über Kubernetes und sein Vokabular sind dafür sinnvoll.
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