Landschaftsfotografie: Wie Sie Fließgewässer fotografieren
Fließende Gewässer bahnen sich ihren Weg durch die Natur – vom Rinnsal bis zum Strom. Mark Robertz weiß, wie man alle Facetten von Flüssen gekonnt fotografiert.
Sie sind selten geworden, die Wasserläufe, die einen Hauch von Wildnis mit sich bringen. Einst durchströmten sie das Land und versorgten es mit allen lebensnotwendigen Stoffen.
(Bild: Mark Robertz)
- Mark Robertz
Fließgewässer üben auf landschaftsinteressierte Fotografen eine große Anziehungskraft aus. Die einen möchten die fließende Kraft und Dynamik in ihren Bildern transportieren, andere bevorzugen es, das Wasser statisch mit jedem einzelnen Tropfen wiederzugeben. Die Geschmäcker sind dabei verschieden – ebenso wie die Landschaften, die unsere Fließgewässer begleiten.
Widmet sich die Landschaftsfotografie unserer Zeit naturbezogenen Motiven außerhalb des städtischen Umfeldes, fällt es mitunter schwer, trotz der Vielzahl von Rinnsalen, Bächen, kleinen wie großen Flüssen einen naturbelassenen Wasserlauf auszumachen. In der Masse sind die heimischen Fließgewässer seit Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmend für die Energiegewinnung umfunktioniert worden. So wurden aus ehemals wilden Wasserläufen mehr und mehr kanalartige Stauseeketten. Andere Begradigungsmaßnahmen dienten dazu, Flüsse schiffbar zu machen oder auch Land zu gewinnen.
Entlang des bayerischen Alpenrandes und der angrenzenden Nachbarländer stoßen Sie auf eine Vielzahl von kleinen wie großen Wasserläufen. Aus fotografischer Sicht besonders interessant sind die Oberläufe der größeren alpinen Flüsse, beispielsweise der Iller, des Lechs sowie der Isar, und all die vielen kleinen Zu- und Nebenflüsse. Hier lässt sich das eingangs erwähnte Wilde, Kraftvolle, Mitreißende und Gestaltende der Flüsse auch heute noch erleben und fotografisch transportieren.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Landschaftsfotografie: Wie Sie Fließgewässer fotografieren". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.