Linux-Gaming: Die richtigen Tools im Überblick

Wo Linux-Versionen der Game-Launcher fehlen, springen Open-Source-Werkzeuge ein. Wir zeigen Tools, mit denen Sie Spiele von Steam, Epic, GOG, EA & Co starten.

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, Albert Hulm

(Bild: Albert Hulm)

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Linux-Gaming

Wer spielen will, braucht Windows: Das stimmt schon lange nicht mehr. Unzählige Indie-Games und AAA-Titel laufen einwandfrei unter Linux – in der Regel ohne Frickelei. Wir geben Tipps zur Wahl der richtigen Linux-Distribution und stellen praktische Tools und Alternativen für Problemfälle vor.

Bei PC-Gaming denken die meisten automatisch an Windows. Das geht so weit, dass selbst Spielestudios als Plattform nur "PC" angeben, wenn sie eigentlich Windows meinen. Eine Nische ist das Spielen unter Linux zwar noch immer, in vielen Fällen aber genauso einfach wie unter Windows. Mit etwas Glück läuft das Kaufen, Installieren und Starten großer und kleiner Spiele nicht anders ab als unter Windows. Dort, wo Launcher nur für Windows verfügbar sind, füllen kostenlose Open-Source-Tools die Lücke und bieten manchmal sogar noch Vorteile.

Eine Handvoll kostenloser Spiele steht direkt in der Softwareverwaltung fast jeder großen Linux-Distribution zur Installation bereit. Die reichen vom kleinen Zeitvertreib mit Sudoku, Patience und Minesweeper über den Minecraft-Klon Minetest und die Shooter Xonotic und Sauerbraten bis zum umfangreichen Aufbaustrategiespiel 0 A.D.

Fast genauso einfach ist das Spielen mit Steam (Download): Dessen Betreiber Valve Software stellt einen Steam-Client bereit, der nicht nur als Shop, sondern auch als Spielebibliothek, Chatclient und mehr dient. Den gibt es auch für Linux und er ist im Handumdrehen installiert. Ein paar zusätzliche Tipps zur Einrichtung lesen Sie weiter unten.