Nachgebessert: Pull-Request-Workflows in der Praxis

Seite 4: Fazit

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Sollte im Team bisher kein Pull-Request-Workflow etabliert sein, so ist dessen Einführung zunächst als Investition zu betrachten, da sich die Performance des Teams zumindest vorübergehend verringert. Langfristig gleicht sich das in der Regel wieder aus, vor allem wenn ein Team über längere Zeit zusammenarbeitet und auch das entstandene Produkt betreibt (build/ship/run it).

Gerade in Krisensituationen oder vor einem Release zahlt es sich aus, wenn mehrere Kollegen einen kritischen Bug fixen können oder zumindest auskunftsfähig sind. Code-Reviews sind keine Bedingung, aber ein sehr nützliches Werkzeug für ein gemeinsames Qualitätsverständnis, eine wartbare Codebasis sowie ein anhaltendes Training on the Job.

Jan Petzold
ist derzeit als Architekt im Automotive-Bereich in Berlin tätig. Er hat mehrere Jahre als Entwickler gearbeitet sowie als technischer Projektleiter nationale und internationale Entwicklerteams geleitet. (map)