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Mit dem Wandel zum Service-Provider will Handy-Weltmarktführer Nokia neue Einnahmequellen erschließen.

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Mit Gummistiefeln und Autoreifen verdiente das finnische Unternehmen Nokia sein Geld, bevor es zum größten Handyhersteller der Welt wurde. Noch immer verkaufen die Finnen die meisten Mobiltelefone. Dicke Gewinne machen aber andere. Das soll sich mit dem Wandel zum Service-Anbieter ändern.

Das Wall Street Journal zitierte im Juli den Deutsche-Bank-Analyst Brian Modoff mit der Aussage, Apple und der BlackBerry-Hersteller Research in Motion (RIM) verkauften zwar im Geschäftsjahr 2008 zusammen nur drei Prozent der weltweit abgesetzten Mobiltelefone, hätten damit aber 35 Prozent der Gewinne eingefahren. Für 2009 prognostiziert Modoff einen Marktanteil nach Stückzahlen von 5 Prozent mit einem gemeinsamen Gewinnanteil von 58 Prozent. Für Nokia sah der Analyst im abgelaufenen Jahr zwar einen Marktanteil von 46 Prozent, aber einen Gewinnanteil von lediglich 55 Prozent. Mit anderen Worten: Nokia muss fast zehnmal so viel Handys verkaufen wie seine schärfsten Smartphone-Konkurrenten, um so viel zu verdienen wie sie.

Das liegt zum einen daran, dass Apple und RIM Smartphones verkaufen, während Nokia sein Geld zu einem großen Teil mit einfacheren Mobiltelefonen macht, die eine geringere Marge haben. Zum anderen verstehen es die beiden Mitbewerber, an bereits verkauften Geräten weiterhin zu verdienen: Apple durch seinen iTunes-Store und Umsatzbeteiligungen bei den Mobilfunkanbietern, RIM durch seinen E-Mail-Pushdienst. RIM ist im Unternehmensumfeld stark, während Apple eher die Konsumenten anspricht. Doch mittlerweile beharken sich beide auch im Geschäftsfeld des anderen: Apple dringt mit seiner Exchange-Unterstützung ins Unternehmensumfeld vor und RIM hat mit den Geräten Pearl 8120 und den Touchscreen-Geräten Storm 9500 und Storm 9520 auch Kunden im Privatbereich gefunden.

Um diesen erfolgreichen Anbietern Paroli zu bieten, hat sich Nokia mit Microsoft verbündet. Obwohl Microsoft mit Windows Mobile eine zumindest im Unternehmenseinsatz veritable Konkurrenz zu Nokias Symbian-Plattform ins Feld führen kann, kooperieren die beiden Firmen in zwei Bereichen: Messaging und Office. Bereits 2008 kündigte Nokia an, in Zukunft auf Microsofts Exchange-ActiveSync-Technologie zu setzen und den Vertrieb der eigenen IntelliSync-Lösung einzustellen.

Auch die bisher unterstützte Software-Anbindung BlackBerry Connect wurde ab dem Nokia E71 aufgegeben. Nokia fühlte sich stark genug, RIM im Verbund mit Microsoft Paroli zu bieten. Vor Kurzem kündigte Nokia dann eine langfristige Partnerschaft an, mit dem Ziel auch den Live Communication Server sowie Sharepoint zu unterstützen und eine mobile Version von Microsoft Office für Symbian-Geräte zu entwickeln.

IntelliSync ist keineswegs verschwunden, sondern im Angebot Nokia Messaging aufgegangen. Die Finnen liefern seit dem E75 einen neuen E-Mail-Client auf den Symbian-Geräten aus, der über die Nokia-Infrastruktur Push-Mail etwa für AOL, Google Mail, Hotmail und Yahoo realisiert. Nokia betreibt die Server selbst, statt sie den Mobilfunkanbietern zu verkaufen. Derzeit ist noch nicht sichtbar, wie sich dieses Geschäft entwickelt, weil der Kunde nicht für den Dienst bezahlt. Das Ziel könnte sein, über die Datendienste der Mobilfunker mitzuverdienen, wie das bereits RIM macht.

Für den Kunden ist der Anmeldevorgang so einfach wie undurchsichtig. Er gibt in seinem Mobiltelefon lediglich Mail-Adresse und Passwort ein, das Setup erfolgt dann automatisch. Undurchsichtig bleibt der Vorgang vor allem deshalb, weil der Anwender seine Zugangsdaten bei Nokia abliefert, die dann für ihn die Mail vom eigentlichen Anbieter heranschaffen. Das ist insofern kein Unterschied zu RIMs BlackBerry Internet Service, dass man auch dort seine Daten hinterlegen muss, damit RIM die Verwaltung der E-Mails übernehmen kann.

Es gibt weitere technische Parallelen. So verwaltet Nokia die Präsenzinformationen der Kunden, weiß also, wann ein Handy bereit ist, Mail zu empfangen. Trifft eine neue Mail ein, wird Nokia zum Beispiel von Google informiert und kann entscheiden, ob sie zum Kunden ausgeliefert werden kann. Erst wenn das Handy erreichbar ist, wird die Mail abgeholt und zugestellt. Nokia wie RIM versuchen, so das auszutauschende Datenvolumen zu minimieren.

So wie RIM im Unternehmenseinsatz mit den BlackBerry Enterprise Servern eine ganz andere Technik auf der gleichen Infrastruktur einsetzt, verbirgt Nokia hinter dem E-Mail-Client seine Enterprise-Lösungen für Microsoft Exchange und Lotus Notes. Gibt der Kunde eine Firmen-Mailadresse an, dann wählt der Client entweder Mail for Exchange oder IBM Lotus Traveler, die sich beide direkt mit dem Mailserver verbinden. Wie auch Microsoft argumentiert Nokia hier mit einer direkten Kommunikation zwischen Endgerät und Unternehmensservern, ohne dass die Finnen als Mittler auftreten.

Egal, ob private oder geschäftliche Post, stets kommt der gleiche Client zum Einsatz. Der Anwender kann jedoch zwischen den verschiedenen Konten wechseln. Das soll in Zukunft auch für Instant Messaging gelten. Ende 2008 kaufte Nokia den Anbieter OZ Communications, ein kanadisches Unternehmen, das bereits 5,5 Millionen Kunden auf der eigenen Plattform hatte. Die Kanadier waren fortan vor allem für die Series-40-Plattform verantwortlich, die die Mittelklasse-Handys der Finnen nutzen. Hier wird es auch zuerst die Instant-Messaging-Dienste von AOL über Google Talk bis zu den Angeboten von Microsoft und Yahoo geben, alles unter dem Schirm von Nokia Messaging. Erst danach wird das gleiche Angebot auch für S60-Geräte zur Verfügung stehen. Im Endausbau will Nokia dann auf allen Geräten E-Mails und Instant Messaging sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Umfeld abdecken.

Während Nokia Messaging vor allem auf RIM zielt, wollen die Finnen unter der Dachmarke Ovi einen viel breiteren Bereich abdecken. Um hier schnell aufzuholen, haben sie in den letzten drei Jahren fleißig eingekauft. Nachdem TomTom 2006 den Kartenanbieter Tele Atlas übernahm, verleibte sich Nokia ein Jahr später dessen Konkurrenten Navteq ein. In Berlin kaufte das Unternehmen 2006 bereits den Navigationsanbieter gate5 und baute damit Nokia Maps, heute Ovi Maps auf. Die Software wird mit allen Smartphones ausgeliefert und ermöglicht sowohl eine Auto- als auch eine Fußgänger-Navigation.

Nach der Übernahme von Twango in 2007 starteten die Finnen den Dienst Share on Ovi, mit dem Handynutzer Medien im Internet publizieren sollten. Ein Angebot, das weit hinter Flickr oder YouTube zurückblieb.

Dennoch ging die Einkaufstour weiter: Plazes, Avvenu, Cellity, Enpocket, Plum, eine ganze Reihe von Firmen aus dem Social-Web-Bereich landeten bei Nokia. Darüber hinaus startete das Unternehmen einige erfolgreiche Eigenprojekte, etwa Widsets, das heute die Benutzeroberfläche des N97 um Widgets anreichert, oder den Sportstracker mitsamt Internet-Service, mit dem Sportbegeisterte ihre Leistungen vergleichen können.

Mittlerweile hat Nokia die ganzen wilden Versuche wie MOSH oder Share on Ovi eingesammelt und im Portal Ovi unter ein Dach gebracht. Es soll die Anlaufstelle für alle Nokia-Kunden werden. Große Teile des Portals sind dabei kostenlos zu nutzen. Lediglich Spiele, Anwendungen und Musik muss der Anwender bezahlen.

Bei den Musik-Downloads geht Nokia eigene Wege, um sich gegenüber dem erfolgreichen iTunes Store abzuheben. Nokia verkauft einige Mobiltelefone mit dem Zusatz Comes With Music. Diese Geräte enthalten eine Flatrate, mit welcher der Kunde beliebig viele Musikstücke von Nokias Music Store herunterladen kann. Die Tracks werden im Microsoft WMA-Format gespeichert und mittels digitalem Rechtemanagement (DRM) eingeschränkt. Sie lassen sich nur auf dem erworbenen Gerät sowie auf einzeln zu aktivierenden PCs abspielen. Nokia unterstützt dabei nur Windows XP und Vista mit Internet Explorer.

Die Flatrate ist im Gerätepreis enthalten, sodass der Kunde keine weiteren laufenden Kosten hat. Er kann seine Musik auch über den PC herunterladen und spart sich damit das Übertragungsvolumen, das er vom Mobilfunkbetreiber erwerben müsste. Wer bereits einen Datentarif hat, kann seine Musik auch direkt aus dem Store auf das Handy laden.

Bei der „Comes With Music“-Flatrate hat Nokia verschiedene Modelle probiert, etwa ein auf zwölf Monate befristetes Angebot. Bereits heruntergeladene Musik kann man dabei über die Geltungsdauer hinaus beliebig lange hören, solange man über freigeschaltete Geräte verfügt. PCs lassen sich bis zu zwei Jahre nach Ablauf des Angebots noch aktivieren, Mobiltelefone dagegen nicht.

DRM schwebt hier als Damoklesschwert über der Musiksammlung. Dass dieses Modell erfolgreich sein wird, darf bezweifelt werden. iTunes hat DRM mittlerweise abgeschafft , Amazon gar nicht erst eingeführt . Der Kunde will Musik offensichtlich für immer kaufen, oder als Streaming-Service konsumieren. Beides hat Nokia bisher nicht im Angebot.

Bei Ovi Maps stellt sich Nokia schon geschickter an. Auf den Mobiltelefonen wird ein Client ausgeliefert, der sich zunächst kostenlos benutzen lässt. Dabei handelt es sich um eine kombinierte Lösung, die Karten entweder bei Bedarf über das Mobilfunknetz herunter lädt, oder alternativ durch einen PC oder Mac mittels des Nokia Map Uploader vorinstalliert. So kann man sich das Mobiltelefon vor einem Urlaub mit den voraussichtlich benötigten Karten aufladen, um nicht unterwegs heftige Roaming-Gebühren zahlen zu müssen. Findet man sich trotzdem unerwartet in einem nicht abgedeckten Bereich, kann Ovi Maps Karten nachladen.

Die Karten sind kostenlos, kassiert wird für die Navigation. Um den Kunden von der Leistungsfähigkeit der Lösung zu überzeugen, bekommt er eine Testperiode geschenkt. Auffällig ist, dass Nokia die Testzeiträume ausdehnt. Ursprünglich gab es einmal drei Tage, dann eine Woche, beim N97 sind es mittlerweile schon drei Monate, die man „Drive Europe“ nutzen kann, eine Navigation in den meisten europäischen Ländern.

Aktiviert man diese Testlizenz, dann bekommt man nach einiger Zeit eine Nachricht von Nokia, die den Testzeitraum auf sechs Monate verlängert. Außerhalb des Testzeitraums muss man entweder für die Fußgängernavigation, die Autonavigation oder beide zusammen zahlen. Diese Lizenzmodelle sind jedoch derart im Fluss, dass zu vermuten ist, Nokia habe den Kunden noch nicht so richtig gefunden.

Über ein Browser-Plug-in für Ovi Maps kann man 3D-Karten am PC betrachten.

Ein Browser-Plug-in für Ovi Maps zeigt auch am Computer 3D-Karten an. Favoriten, die man in dieser Karte anlegt, lassen sich mit der Version des Mobilgeräts abgleichen. Die Synchronisation umfasst sogenannte Collections, die Locations organisieren, sowie die geplanten Routen, die man dann mobil nutzen kann. Unter Windows läuft das Plug-in in Internet Explorer ab Version 7 und Firefox 3. Auf dem Mac wird nur Safari unterstützt. Internet Explorer 8 und Safari 4 müssen im 32-Bit-Modus laufen, sonst fordert die Website immer wieder zur Installation des Plug-in auf.

Beim Ovi Store hat es Nokia ungleich schwerer als Apple mit dem iTunes Store, die nur eine einzige Plattform mit bisher sechs Geräten unterstützen müssen. Der Ovi Store dagegen soll Dutzende von unterschiedlichsten Symbian-Smartphones mit Software und anderen Inhalten versorgen. Spät und mit stotterndem Motor gestartet, blamierten sich die Finnen denn auch beim mit hohen Erwartungen belasteten Launch. Da der Store je nach Mobiltelefon verschiedene Inhalte anbieten muss, waren die Erfahrungen der Anwender denn auch höchst unterschiedlich.

Während die neusten Telefone bereits eine Applikation zum Store vorinstalliert hatten, mussten sich Kunden mit älteren Geräten erst einmal durch ein Web-Interface quälen oder die Ovi Store App herunterladen und installieren. Benutzernamen und Passwörter registrieren, Links per SMS auf das Telefon schicken, dann wieder anmelden – es war schlicht ein Graus. Apple macht es einem da viel einfacher. Bei der Aktivierung eines iPhone muss der Kunde einen iTunes-Account anlegen und ab dann sind alle Einkäufe und Downloads über dieses Konto abzuwickeln. Als Interface dienen die iTunes-Software auf PC oder Mac und die vorinstallierten Apps auf iPhone und iPod touch.

Die Anfangsschwierigkeiten mit langsamen Servern hat Nokia mittlerweile überwunden. Was fehlt, ist ein umfassendes Angebot. Es gibt zwar eine große Vielzahl von Symbian-Anwendungen, aber man findet sie eben nicht alle auf der Ovi-Plattform. Google-Anwendungen etwa sucht man bei Google, nicht im Ovi-Store. Nokia wird einfach Zeit brauchen, um das Angebot zu verbessern.

Eine Smartphone-Plattform lebt von ihrem Ökosystem, von erfolgreichen Software-Entwicklern, die Anwendungen beisteuern. Dabei hat Nokia insgesamt vier Plattformen, von denen sich Symbian (S60) und Maemo (bislang nur mit dem N900) zu den Smartphones zählen lassen. Um Symbian zu stärken, hat Nokia alle Anteile von den Partnern aufgekauft und in eine Stiftung überführt. Maemo spielt (noch) eine viel kleinere Rolle als Opensource-Plattform. Durch die Acquisition von Trolltech besitzt Nokia nun das Crossplattform-Framework Qt, das eine Basis für portable Anwendungen werden soll, die auf Symbian und auf Maemo laufen.

Dem aktuellen Trend zu Webtechniken folgend, bietet Nokia den Entwicklern jedoch das Ovi SDK an, mit dem sich Webanwendungen für Browser auf Symbian und Maemo entwickeln lassen. Das SDK enthält die Ovi APIs und die neuen Ovi User Interface Libraries, alles zusammengehalten von der Dreifaltigkeit der Webentwicklung: HTML, CSS, JavaScript. Über das Ovi SDK sollen Entwickler die Dienste des Ovi-Portals in ihre Anwendungen einbauen können, vor allem Karten und Navigation.

Wie eine solche Zusammenarbeit aussehen kann, demonstrierte Nokia in Stuttgart auf der Nokia World mit dem Ovi Lifecasting, einer Anwendung, die Status-Updates in Facebook einstellt. Das Programm integriert sich als Widget in die Benutzeroberfläche der Touchscreen-Smartphones 5800 XpressMusic und N97. Dem Status-Update kann man ein Bild und einen Ort mitgeben, die dann in Facebook angezeigt werden. Der Ort wird über einen Ovi-Maps-Player angezeigt, der sich automatisch in Facebook integriert. Von dort aus lockt Nokia Besucher dann ins Ovi-Portal.

Die Integration mit Facebook zeigt, welch weiter Weg hier noch vor Nokia liegt. Eigentlich kann Nokia das alles selbst. Aber die potenziellen Kunden tummeln sich eben bei Facebook und nicht bei Ovi. Um sie vom eigenen Angebot zu überzeugen, integriert Nokia deshalb noch zahlreiche weitere Dienste, etwa die Synchronisation und damit ein Backup von Adressen und Kalendern.

Besonders stark sieht sich Nokia in den sogenannten Emerging Markets, den aufstrebenden Märkten. In Indonesien, Südafrika, den Philippinen, Mexico, Brasilien und Indien sei Ovi Mail beispielsweise ein führender Mailanbieter. Die Software ist darauf ausgelegt, durch die Eingabe eines gewünschten Namens und des Kennwortes einen neuen Mail-Account anzulegen und auf dem Telefon einzurichten. Nokia wendet sich hier an Kunden, die bisher noch gar keine Mailadresse haben.

In Indien hat Nokia die sogenannten Nokia Life Tools eingeführt, die speziell für die Landbevölkerung entwickelt wurden. Sie helfen beim Erlernen der englischen Sprache, der Aneignung von Allgemeinwissen und liefern vor allem aktuelle Informationen über das Wetter und aktuelle Marktpreise. Die Life Tools laufen auf einfachsten Handys und sind nach einem Pilotbetrieb in Maharashtra im Mai dieses Jahres in den kommerziellen Betrieb überführt worden. Für kleine und mittelständige Betriebe bietet Nokia in Indien den Tej-Dienst an, der über das Mobiltelefon Aufträge zwischen Betrieben abwickelt.

Es ist nicht leicht, einen großen Tanker wie Nokia zu drehen. In seiner Eröffnungsrede zur Nokia World in Stuttgart sagte Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo, man brauche dazu einen charismatischen Führer und eine klare Vision. Zumindest die Vision gebe es. 55 Millionen aktive Benutzer zähle Nokia auf dem Ovi-Portal, das damit die größte Plattform für mobile Geräte sei. Bis 2012 sollen sich dort 300 Millionen tummeln.

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Nokia muss Kunden und Entwickler davon überzeugen, dass Symbian eine wichtige Plattform bleibt, dass Nokia zusammen mit Microsoft BlackBerry und iPhone in Schach halten kann. Zugleich wird das Unternehmen durch Zukäufe und Eigenentwicklungen Ovi so weit stärken müssen, dass Kunden einmal bereit sein werden, dafür zu bezahlen. Attraktive Mobiltelefone sind da nur ein Baustein von vielen. (ad) (ll)