Observability: OpenTelemetry-Pipelines mit Kubernetes aufbauen
Dank OpenTelemetry Collector und Operator bauen Entwickler Telemetriedatenpipelines in wenigen Schritten in Kubernetes auf – auch in komplexen Integrationen.
- Jannik Bendfeld
- Carsten Röttgers
OpenTelemetry erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit als Observability-Framework und bietet dafür eine Sammlung herstellerneutraler Open-Source-Bausteine. Ein gesonderter Artikel hat anhand einer einfachen .NET-8-Anwendung gezeigt, wie leicht sich Telemetriedaten mit OpenTelemetry erfassen lassen. Ein erster, lokaler Probelauf nutzte dabei eine einfache Docker-Compose-Umgebung für die Observability-Infrastruktur. Der zweite Teil des Artikels stellt nun das Deployment der Beispielanwendung und des OpenTelemetry Collectors in eine Cloud-native Infrastruktur vor. Als Grundlage dient ein nahezu produktionsreifer Kubernetes-Cluster. Der Übergang zu einer vollständigen Kubernetes-Umgebung wie AWS EKS oder Google GKS ist damit nur ein kleiner Schritt.
Für Interessierte, die das vollständig ausführbare .NET-Beispiel samt Kubernetes-Deployment ausprobieren möchten, steht es in einem GitHub-Repository zur Verfügung.
Da es weiterhin leichtgewichtig zugehen soll, kommt im Folgenden K3d zum Einsatz, das ideal für Entwicklerinnen und Entwickler ist, die schnell und einfach lokale Kubernetes-Cluster für Entwicklungs- und Testzwecke aufsetzen und skalieren möchten. K3d bildet eine schlanke, plattformübergreifende Hülle um K3s, eine hochkompakte, speziell für IoT und Edge-Computing geschaffene Kubernetes-Distribution von SUSE Rancher. Diese Hülle ermöglicht die Ausführung von K3s in einem Docker-Container und erlaubt ohne zusätzliche Konfiguration Einzel- und Mehr-Knoten-Installationen mit hoher Verfügbarkeit.
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